Die Elster

Exposé für einen Kunstraub-Krimi von Lillyrose

Handlungsablauf:

1. Einbruch im Museum. Ein Nachtwächter wird im Impressionistensaal brutal zusammengeschlagen und erst am nächsten morgen vor Monets „die Elster“ entdeckt. Vermeintlich wurde nichts entwendet. Ben und Nina interessieren sich für den Fall. Sie besuchen den Tatort. Ben stellt fest, dass sein Vater fast alle Bilder dieser Ausstellung schon einmal kopiert hat.

2. Ben belauscht einen Streit zwischen seinen Eltern. Seine Mutter hat viel Bargeld gefunden und befürchtet das sein Vater die Monet-Kopien als Originale verkauft haben könnte.

3. Nina und Ben wollen den Tatort noch einmal genauer inspizieren um herauszufinden warum der Nachtwächter zusammengeschlagen wurde. Dort angekommen lernen sie Herrn Becker den Museumsführer kennen und fragen ihn über den Nachtwächter aus. Dabei fällt Bens Blick zufällig auf das Bild „die Dame im grünen Kleid“. Er entdeckt dass der Leberfleck genau wie bei seiner Mutter direkt neben der Nase eingezeichnet ist, beim Original ist er weiter links. Nur sein Vater malt den Fleck dort hin, seit Jahren schon, zum Spaß. In Ben entsteht ein böser Verdacht. Ben berichtet Nina von dem Streit seiner Eltern und von seinem Verdacht, dass der Überfall im Museum etwas mit Kunstfälschungen und seinem Vater zu tun haben könnte.

4. Die Kinder beschließen den Vater genau zu beobachten. Eines Abends verfolgen sie ihn, als er mit einem Gemälde aus dem Haus geht. Zu ihrer Überraschung geht er zu Herrn Becker. Durch ein Fenster beobachten sie wie Herr Becker dem Vater das Bild abkauft. Der Vater verlässt das Haus. Herr Becker aber fälscht eine Unterschrift unter das Gemälde und verlässt ebenfalls das Haus. Die Verfolgungsjagd endet vorm Museum, wo Ben und Nina die Polizei rufen. Herr Becker, wird verhaftet. Es stellt sich heraus, dass er der gesuchte Kunsträuber mit dem Spitznamen „die Elster“ ist. Ben und Nina bekommen eine hohe Belohnung. Bens Vater wusste nicht was mit seinen Kopien geschah, als Beweiß wird das falsche Muttermal herangezogen, denn hätte er gewusst, dass das Bild ein Original ersetzten soll hätte er das Muttermal bestimmt nicht versetzt.

Erzählperspektive:

Der Krimi wird aus der Perspektive des Allwissenden Erzählers beschrieben.

Textprobe:

Es war eine finstere Nacht. Jürgen Schmidt, der Nachtwächter des Stadtmuseums, langweilte sich. Er schlenderte durch die nur spärlich erleuchteten Säle und dachte über dies und das nach. Schließlich kam er in den Saal der Impressionisten. Hörte er da etwa ein Geräusch? „Nein,“ ,dachte er, „hier passiert nie etwas. Ich hab mich bestimmt getäuscht.“ Um sich noch einmal zu vergewissern, leuchtete er den Saal mit seiner Taschenlampe aus. Nichts. Dann ging er weiter, sah im vorbeigehen die düsteren Umrisse der Bilder von Monet. Er blieb wie immer vor „die Elster“ stehen. Das Bild fesselte in zu sehr um daran vorbeizugehen. Hörte er da nicht wieder dieses Geräusch? Er war sich sicher es waren Schritte und sie schienen auf ihn zuzukommen. Er erstarrte, Schweiß trat ihm auf die Stirn, er bekam eine Gänsehaut. „Blödsinn, das bilde ich mir nur ein.“ ,beruhigte er sich selbst und drehte sich um. Er spürte einen Schlag auf den Kopf, dann sah er nur noch schwarz.

Autorin / Autor: lillyrose