Die Gedanken

Einsendung zum Schreibwettbewerb "Eine angelehnte Tür" von Beltz & Gelberg und LizzyNet

Die angelehnte Tür ist vor mir,
ich weiß nicht was ich machen soll,
soll ich sie ganz öffnen?
Oder es einfach sein lassen?
Ich liege abends im Bett und denke
über diese angelehnte Türe nach,
habe ich schon zu viel Schlechtes erlebt?
Habe ich Angst enttäuscht zu werden?
Habe ich Angst, dass ich nicht das sehe,
was ich will? Was will ich denn?
Ich weiß es nicht.
Vielleicht will ich nur dich,
bist du hinter der Türe?
Was ist wenn nicht?
Wie soll ich reagieren?
Wenn ich die Türe öffne,
geht es mir dann gut oder schlecht?
Ich habe schlaflose Nächte,
weil ich an die Türe denke,
hinter der du vielleicht stehen könntest,
wartest du auf mich?
Jeden Abend höre ich Stimmen,
die aus der Richtung
der angelehnten Türe kommen,
bist du es oder wer anders?
Woher weiß ich, was ich machen soll?
Was würdest du jetzt machen?
Wenn du hinter der Türe bist,
gib mir ein Zeichen, aber wann?
Geht die Türe noch ein Stückchen auf?
Wie sieht dein Zeichen aus?
Ich öffne die Türe einfach,
ich habe nichts mehr zu verlieren,
außer dich, aber ich denke,
du bist hinter der Tür,
ich werde es sehen.
Doch dort
ist etwas ganz anderes
als ich erwartet habe

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Autorin / Autor: Kerstin, 15 Jahre - Stand: 15. Juni 2010