Energiefreundlicher Haushalt?

14 Beispiele die zeigen, wie man umweltfreundlicher leben kann

  • 1) Trinken aus dünnen Plastikflaschen kostet deutlich mehr CO2, da die Flaschen sofort zerstört werden, wenn sie am Automaten zurückgegeben werden. Klimafreundlichere Alternativen sind Glasflaschen oder noch besser Leitungswasser, das in Deutschland nicht ungesünder ist, als Wasser aus Supermärkten. Wer dennoch Bedenken hat, kann Filtergeräte an den Hahn anschließen, die das Wasser erneut reinigen.
  • 2) Beim Kochen sollte man darauf achten, immer Kochtöpfe mit Deckel zu verwenden, damit Energie eingespart wird.
  • 3) Licht tagsüber anzuschalten ist meist überflüssig. Wozu gibt es schließlich Fenster?
  • 4) Hier werden gleich zwei Fehler auf einmal gemacht: Zum einen gibt es nur einen großen Mülleimer, der Mülltrennung unmöglich macht. Besser man kauft viele, kleinere Mülleimer, in denen Papier, Plastik und Restmüll getrennt entsorgt werden können. Zum anderen ist das Wegschmeißen von Essen ein sehr schlechter Faktor für die Energiebilanz. Lieber nur so viel kaufen, wie auch gegessen wird.
  • 5) Normalerweise reicht eine Innentemperatur von 8°C, damit alle Lebensmittel frisch bleiben.
  • 6) Fleisch verursacht unter allen Lebensmitteln mit Abstand am meisten CO2. Das heißt nicht, dass gleich jeder zum Vegetarier werden muss. Für den Anfang hilft es schon, wenn man öfter mal zu dem klimafreundlicheren Schweinen oder Hühnerfleisch greift.
  • 7) Besser als die altmodischen Duschköpfe sind sogenannte Sparduschköpfe, die zwar nur die Hälfte der normalen Wassermenge spenden, dafür aber geringere Stromkosten und einen niedrigeren Energieverbrauch vorweisen.
  • 8) Hand aufs Herz: Wer hat nicht schon mal den Föhn benutzt, nur damit die Haare schneller trocken werden, obwohl draußen sommerlich warme Temperaturen herrschten? Für die Zukunft sollte man diese überflüssigen Stromkosten lieber sparen.
  • 9) Stand-by-Modus – eine praktische Erfindung, um den PC nach einer kurzen Pause schnell wieder hochzufahren? Falsch gedacht! Alleine in Deutschland erzeugt der Stand-by-Modus „leere“ 13 Millionen Tonnen Co2 pro Jahr.
  • 10) Musik hört eigentlich jeder gerne. Allerdings ist es sinnvoller, sie im Internet (natürlich legal) herunterzuladen, als sein Geld in gekaufte CD zu stecken, die aufgrund der Produktions- und Transportkosten deutlich mehr CO2 kostet.
  • 11) Heizung an und Fenster auf – man muss sich schon entscheiden. Beides zusammen ist jedenfalls eine sinnlose Energieverschwendung.
  • 12) Auf dem Dach wäre genug Platz für eine Photovoltaikanlage, die durch Sonnenenergie Strom für den eigenen Haushalt produziert. Fehlt einem das nötige Kapital für diese zukunftsorientierte Investition, ist es sinnvoll, den Stromanbieter zu wechseln und auf regenerative Energien zu setzen.
  • 13) Oft ist es sinnvoller, das Auto in der Garage zu lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrrad umzusteigen. Besonders auf kurzen Strecken verringert sich der CO2 Ausstoß damit enorm.
  • 14) Aufwendig gereinigtes Trinkwasser für die Toilettenspülung ist eine riesengroße Verschwendung. Viel besser ist es, wenn man CO2 neutrales Regenwasser aus der Regenrinne in eine Zisterne leitet. Mit dem angesammelten Wasser kann man dann die Toilettenspülung betreiben und spart täglich mindestens 35 Liter Trinkwasser ein.

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Autorin / Autor: Vanessa Kohn - Stand: 9. Juli 2010