Wolf im Schafspelz

Menthol-Zigaretten machen besonders süchtig

Manche RaucherInnen schätzen sie besonders bei einer Erkältung, schmecken Mentholzigaretten doch so frisch, ja geradezu gesund wie ein Hustenbonbon. Tatsächlich aber sind die pfefferminzigen Glimmstängel besonders schädlich. Schon länger ist bekannt, dass RaucherInnen von Mentholzigaretten mehr Kohlenmonoxid pro Zigarette aufnehmen und auch mehr Nikotin. WissenschaftlerInnen vermuten, dass das Menthol kühlt und außerdem das unangenehme Gefühl des Rauchs in der Lunge überdeckt, so dass man länger und tiefer inhaliert. Außerdem führt die erhöhte Nikotinaufnahme natürlich auch zu einem höheren Suchtgrad.

Wer Mentholzigareetten raucht, tut sich schwerer beim Aufhören

In einer aktuellen Studie der University of Medicine and Dentistry of New Jersey mit rund 1700 aufhörwilligen RaucherInnen konnten ForscherInnen den negativen Effekt von Mentholzigaretten belegen. Offenbar tun sich Menthol-RaucherInnen nämlich besonders schwer damit, ihrer Sucht abzuschwören. Nur halb so viele wie die RaucherInnen gewöhnlicher Zigaretten schafften es in der Studie die Finger von den Zigaretten zu lassen.

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Autorin / Autor: Redaktion - Stand: 13. Januar 2008