Schuld ist nur die Schokolade

Bittere Studie: Machen 12 Tafeln pro Monat depressiv?

Schokolade macht glücklich, dieser Aussage werden wohl die Wenigsten widersprechen. Wie der Schokoladenkonsum mit Depressionen zusammenhängt, wollen jetzt Wissenschaftler der University of California in San Diego herausgefunden haben. Zumindest haben sie festgestellt, dass Frauen und Männer umso mehr Schokolade vertilgen, je stärker sie unter depressiven Symptomen leiden. Menschen greifen also besonders häufig zur Schokolade, wenn sie sich schlecht fühlen – keine Neuigkeit, aber jetzt immerhin wissenschaftlich bestätigt. Ob die Süßigkeit nun depressive Stimmungen begünstigt oder ob umgekehrt die Depression erst das Verlangen nach Schokolade auslöst, das erläutert die Studie leider nicht.

1000 Schleckermäuler durften für die Untersuchung herhalten. Die amerikanischen Forscher protokollierten ihre Stimmungslage und ihren Schokoladenkonsum. Es habe sich gezeigt, dass die depressivsten TeilnehmerInnen das größte Verlangen nach Schokolade hatten. Ihr stolzer Monats-Verbrauch: durchschnittlich zwölf Tafeln. Die Leicht-Depressiven aßen jeweils acht Tafeln pro Monat, die Nicht-Depressiven nur je fünf.

Angst zur Sorge besteht allerdings vorerst nicht. Also bitte nicht gleich in Depressionen verfallen, falls du zu den Zwölf-Tafeln-pro-Monat-EsserInnen gehörst ;-).

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Autorin / Autor: Redaktion - Stand: 28. April 2010