Video? Wie geht das!

Filme werden immer präsenter. Wir gehen ins Kino, machen ein Mädelsabend mit Filmen, aber man könnte sie auch als Inspiration verwenden. Warum nicht einen eigenen Film drehen? Vivi zeigt dir wie man' s anfangen kann!

Schritt 1 : die erste Idee

Welches Video möchtest du machen? Es gibt unterschiedliche Arten, wie z.B. eine Dokumentation über deinen Lieblingssport, dein Haustier oder auch ein Erinnerungsvideo von deinen Freunden als Geburtstagsgeschenk. Andere Formate wären ein richtig kleiner Film, der eine erfundene Story beinhaltet. Somit kommen wir auch schon zu Schritt 2.

Schritt 2: Jeder gute Film braucht eine interessante Geschichte

Bevor du überhaupt mit dem Filmen anfängst, solltest du dir ein kurzes Drehbuch notieren. Ich empfehle dir, immer vorbereitet an ein Projekt heran zugehen. Man könnte auch einfach mal auf gut Glück einen kleinen Film starten, doch das wird mit Sicherheit schief gehen (glaub mir, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen ;-)). Also, „Drehbuch“ hört sich schwieriger und komplizierter an, als es in Wahrheit ist. Ein Drehbuch sollte den Ablauf deines Videos beinhalten. Am Anfang hast du eine grobe Idee, was die Handlung deines Films sein soll, doch nun gilt es, dir konkret zu überlegen, was wann vorkommen soll. Mit was du anfangen möchtest und wie der Film dann endet. Dein Drehbuch sollte auch die Anzahl der Szenen beinhalten und welche Leute, Haustiere und Requisiten du für deinen Film brauchst. Am wichtigsten ist natürlich die Handlung!
Wenn du mit deinen Notizen fertig bist, kommst du zu Schritt 3.

Schritt 3: Auf zum Drehen

Um ein Video zu drehen, benötigst du eine Videokamera. Diese Funktion könntest du auch in deiner Fotodigitalkamera finden. Zudem empfehle ich dir, ein Stativ mitzunehmen, um ein wackelndes Bild zu vermeiden. Wenn du deine Utensilien beisammen hast, kannst du zu deiner (ersten) Location gehen. Hierbei solltest du, genau wie beim Fotografieren, auf das optimale Licht achten. Je nachdem, welche Stimmung dein Film ausdrücken soll, spielt das Licht eine wichtige Rolle. Wenn du all die wichtigen Kriterien beachtet hast, kannst du mit dem Filmen deiner Szenen anfangen.

Schritt 4: Vom Material zum Film

Um aus deinem Rohmaterial einen Film machen zu können, muss er geschnitten werden. Der Schnitt ist ein wichtiger Bestandteil in der Filmproduktion. Du kennst wahrscheinlich aus eigener Erfahrung, dass ein Film trotz seiner interessanten Story langweilig sein kann. Das liegt oft am Schnitt. Wenn er zu lange Zeitsequenzen beinhaltet, fällt es dem Zuschauer schwer, aufmerksam den Film zu verfolgen. Also solltest du auf kurze Zeitabstände in deinem Film achten. Bevor du mit dem Schneiden deines Films beginnst, empfehle ich dir, mit anderem Material das Programm auszuprobieren. So weißt du dann später besser Bescheid und musst nicht befürchten, dass du z.B. einen wichtigen Teil deines Rohmaterials löschst oder falsch schneidest, das wäre ziemlich ärgerlich. Beim Erkunden des Schneideprogramms würde ich mich zuerst auf das Wichtigste beschränken, z.B. Schneiden, Übergänge, Löschen. Mit der Zeit kannst du dich dann mit den weiteren Funktionen beschäftigen, doch ich würde dann nicht alles auf einmal machen, es könnte verwirrend werden. Viele Programme erklären sich von selbst, falls du Probleme hast, gibt es immer eine Gebrauchsanweisung, wo du dir Hilfe holen kannst. Um das richtige Programm zu finden, würde ich dir das Internet empfehlen, dort wirst du kostenlose Programme finden. Auf einigen Betriebssystemen sind auch schon kleine Schnittprogramme integriert, wie zum Beispiel der Movie Maker bei Windows oder iMovie beim Mac. Viel Spaß und Glück beim Selbermachen!

Und: ÜBUNG MACHT DEN MEISTER, nicht so schnell aufgeben!

Autorin / Autor: vivi - Stand: 28.April 2011