Schönheitsleiden vermeiden

Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) beantwortet Fragen zur Schädlichkeit von Shampoo, Cremes & Co.

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Was - außer dem betörenden Duft - ist eigentlich sonst noch drin in meinem Lieblingsshampoo? Sind aluminiumhaltige Deos gesundheitsschädlich? Stimmt es, dass Haarfärbemittel Krebs verursachen? Welche gesundheitlichen Risiken können mit einer Nagelmodellage verbunden sein? Warum werden Nanopartikel in Kosmetik eingesetzt und was ist über ihre Auswirkungen auf die Gesundheit bekannt?

Solche und ähnliche Fragen zu Shampoo, Cremes, Zahnpasta und Co. werden inzwischen immer häufiger gestellt, nachdem sich kritische Berichte über schädliche Inhaltssoffe in Kosmetika häufen. Viele dieser Fragen landen beim Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), einer Einrichtung die dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zugeordnet ist und die Aufgabe hat, es in Fragen der Lebensmittelsicherheit, der Produktsicherheit und des Verbraucherschutzes wissenschaftlich zu beraten.

Auf einer FAQ (frequently asked questions)-Seite hat das BfR nun alle relevanten Fragen gesammelt und nach dem jetzigen Kenntnissstand beantwortet.

Darunter findet sich zum Beispiel der Hinweis auf die Schädlichkeit Aluminium-haltiger Deos: "Verbraucher nehmen bereits über Lebensmittel hohe Mengen Aluminium auf, und die wöchentlich tolerierbare Aufnahmemenge von 1 Milligramm Aluminium pro Kilogramm Körpergewicht ist wahrscheinlich bei einem Teil der Bevölkerung bereits durch Lebensmittel ausgeschöpft. Aluminiumhaltige Antitranspirantien können zur Gesamtaufnahme von Aluminium beitragen und somit möglicherweise zu einer Überschreitung der tolerierbaren wöchentlichen Aufnahmemenge führen." Das BfR rät daher, zumindest die Aluminiumaufnahme durch Deos zu senken, indem man sie nicht unmittelbar nach der Rasur bzw. bei geschädigter Achselhaut auf die Haut bringt.

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Autorin / Autor: Redaktion/ PM - Stand: 10. März 2014