Fit gefeudelt

VERBRAUCHER INITIATIVE empfiehlt Frühjahrsputz als Sportprogramm

Endlich ist er da! Der lang ersehnte Frühling. Jetzt wird es höchste Zeit, die Bude mal so richtig auf Hochglanz zu polieren: Fenster putzen, Rumpelkammern entmisten, all die Spinnen und ihre Behausungen nach draußen zu kehren. Alle Frühjahrsputzer und -putzerinnen können sich dabei über einen straffenden Nebeneffekt freuen: Nicht nur, dass die Wohnung blitzt und glänzt, nein auch der wintergespeckte Body kommt wieder in vorzeigbare Form. Denn Putzen kurbelt den Kalorienverbrauch an und ersetzt die Joggingrunde im Park. Das meint zumindest Alexandra Borchard-Becker, Fachreferentin bei der VERBRAUCHER INITIATIVE, die die nützliche Bewegung im Haushalt lobt: „Zwei Stunden Frühjahrsputz mit Fenster putzen, Fußböden reinigen und Bad schrubben können knapp 600 Kilokalorien verbrauchen. Eingebaute Dehnübungen steigern das Wohlbefinden“.

*Saubere Fenster statt Joggen?*
Etwa 600 Kilokalorien gehen bei einem Erwachsenen (ca. 70 Kilo) bei einer Stunde Radfahren, Schwimmen oder Joggen flöten. Bei den Putz-Disziplinen ist das Fenster putzen der absolute Spitzenreiter. Der Frühjahrsputz-Klassiker braucht Zeit und ist extrem anstrengend. Bei einer Stunde sind durchschnittlich 320 Kilokalorien verbrannt. Man sollte sich, heißt es bei der VERBRAUCHER INITIATIVE, dabei bewusst dehnen und strecken, um an die oberen Bereiche zu kommen. Das Auf- und Absteigen von der Leiter kann ähnlich wie Treppensteigen die Ausdauer fördern. Wem das zu wenig ist, der kann ja danach noch das Treppenhaus wischen, da freuen sich dann auch die Nachbarn ;-).

„Beim flotten Saugen und Wischen kann man ganz schön aus der Puste kommen, Ausdauer und Arme werden gefordert“, so die Fachreferentin. Wer erst 30 Minuten saugt und dann 15 Minuten wischt, kann insgesamt 200 Kilokalorien verbrauchen. Aber flott wohlgemerkt ;-)!

*Schrubben für den Bizeps*
Badfliesen von Hand zu schrubben ist ein gutes Training für Arme und Brustmuskulatur, rät die VERBRAUCHER INITIATIVE weiter. Schöner Nebeneffekt: bei 15 Minuten sind knapp 75 Kilokalorien verbraucht. Dabei sollte man darauf achten, die Arme regelmäßig abzuwechseln.

Wer dann auch noch weniger Chemie beim Putzen einsetzt, erhöht den Trainingseffekt. Ihr kennt das aus der Werbung: die aggressiven Super-Putzmittel verlangen überhaupt keinen Körpereinsatz - der Schmutz geht (angeblich) quasi von alleine weg. Das ist nicht nur umwelt-, sondern auch noch figurschädlich und hier darum gar nicht gefragt! Dann lieber umweltfreundlich, dafür aber mit mehr Körpereinsatz: Schon zu Omas Zeiten haben sich Essig und Zitronensäure gegen Kalk, Bakterien und schlechte Gerüche hervorragend bewährt.

Wenn ihr all diese Ratschläge beherzigt, dann könnt ihr euch also nicht nur über eine schöne saubere Wohnung und einen gestählten Körper freuen, sondern schont auch noch die Umwelt. Bestimmt könnt ihr euch vor lauter Begeisterung jetzt kaum noch zurückhalten und schwingt im Hintergrund schon ungeduldig den Feudel. Nur ob wirklich irgendjemand den Nerv hat, auf der Leiter beim Fensterputzen auch noch Dehnübungen zu absolvieren, ist die große Frage.

Die beantwortet vielleicht ja der Ratgeber der VERBRAUCHER INITIATIVE, der außerdem Tipps zum Wäsche waschen (toll, toll, toll!), Geschirr spülen und zum Umgang mit Schädlingen im Haushalt bereit hält und für 4,00 Euro unter www.verbraucher.com bestellt bzw. für 2,50 Euro heruntergeladen werden kann.

Hast du deinen Frühjahrsputz schon hinter dir?

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Autorin / Autor: Pressemitteilung / Redaktion - Stand: 15. April 2013