Film: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Jedes Jahr kurz vor Weihnachten läuft er im Fernsehen

Jedes Jahr kurz vor Weihnachten läuft er im Fernsehen: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Für manche ist es schon fast so sehr Tradition, ihn in dieser Zeit zu gucken, wie die meisten es mit „Dinner for one“ an Silvester praktizieren.

Die tschechische Variante des Märchens „Aschenputtel“ ist inzwischen zum Kultfilm geworden. Anstelle eines Baumes auf dem Grab ihrer Mutter findet Aschenbrödel dort drei Zaubernüsse, die sie mit den nötigen Kleidern versorgen. In dieser Version ist das Mädchen deutlich frecher und aufgeweckter als ihr deutscher Gegenpart, sie lockt den Prinzen mit seinem Gefolge in den Wald und führt sie an der Nase herum oder verkleidet sich als Jäger, um zu zeigen, dass sie deutlich besser schießen kann als die hohen Herrschaften.

Was das Ganze mit Weihnachten zu tun hat? Märchen und Weihnachten passen zwar sowieso schon gut zusammen, aber zudem spielt der Film im Winter, und auch hier wird die Habgier der Menschen bestraft und die Nächstenliebe gepredigt.

Andere Klassiker im Weihnachtsprogramm der Fernsehsender sind natürlich Michel aus Lönneberga oder Pippi Langstrumpf, die so ein gemütliches Weihnachtsflair ohne Stress und ohne Sorgen verbreiten, wie es nur die Geschichten von Astrid Lindgren vermögen.

Autorin / Autor: Jana Schaefer - Stand: 6. Dezember 2013