Am 26. März 2022 schalten Menschen, Städte und Unternehmen auf der ganzen Welt um 20.30 Uhr zur Earth Hour 2022 für 60 Minuten das Licht aus. Ein globales Zeichen für Frieden, Klimaschutz und unseren lebendigen Planeten. Die Umweltschutzorganisation WWF, die seit 2007 jeden letzten Samstag im März zum Licht ausschalten aufruft, spricht von der wohl größten friedlichen Klimaschutzaktion der Welt.

Mit Blick auf Krieg, Klimakrise und unsere Abhängigkeit von fossilen Energien sei das Signal, das von der Earth Hour ausgehe, wichtiger denn je. Sie stehe dafür, Menschen über Grenzen hinweg zum Schutz unserer Erde zusammen zu bringen. Auch wenn die Earth Hour nur Symbolcharakter hat und auf den Stromverbrauch und die damit einhergehenden CO2 Emmissionen nur minimale Auswirkungen hat, kann sie doch helfen, sichtbar zu machen, wieviele Menschen sich um die Zukunft der Erde sorgen.

In zahlreichen Orten und Städten werden die Beleuchtungen großer Bauwerke abgeschaltet, so bleiben unter anderem der Kölner Dom in Dunkelheit gehüllt, in Berlin das Brandenburger Tor, die Alte Börse in Leipzig und viele andere Bauwerke.

Ihr seid darum alle aufgefordert, mitzumachen und am Samstag mal einen Stunde lang im Dunkeln zu tappen. Lasst das Licht, und wenn ihr schon mal dabei seid, auch die Glotze und das Handy für 60 Minuten aus, esst bei Kerzenschein, geht spazieren oder gedenkt der Menschen, die gerade in diesen Zeiten nicht einfach nur den Lichtschalter drücken müssen, um wieder im Licht zu stehen. Setzt ein Zeichen für einen Planeten, auf dem wir alle in Frieden miteinander leben können und verantwortungsvoll und solidarisch mit unseren Ressourcen umgehen. Und das Wichtigste: Lasst es in Sachen Klimaschutz nicht bei dieser einen Stunde bewenden!

FFF: Globaler Klimastreik am 25. März 2022

Zu einem mindestens ebenso wirkungsvollen Zeichen rufen mit einem globalen Klimastreik am 25.3. wieder Fridays for Future auf. In zahlreichen Ländern und Städten finden am Freitag Demonstrationen für Frieden und Klimagerechtigkeit statt. Schwerpunkt der Protestaktionen ist dieses Mal die Abhängigkeit von fossilen Energien, die nicht nur die Klimakrise befeuern, sondern uns auch politisch erpressbar gemacht hätten. Gefordert wird unter anderem ein Importstopp von Kohle, Öl und Gas aus Russland und ein starker Ausbau Erneuerbarer Energien.