Neues „Zeitalter“

Einsendung zum Wettbewerb Acker, Algen, Algorithmen von Jasmin, 22 Jahre

Wie alles begann, lang lang ist`s her,
doch heute versinkt die Menschheit im steten mehr und mehr.
So schnell kann es gehen, ja so ist es eben,
doch was bringt es, nur in der Vergangenheit zu leben?
Die Zukunft muss her und Lösungen dafür, hier braucht es,
Politik, Menschen und Gespür,
Bewusstsein, Wertschätzung und Erkenntnis,
doch oft fehlt das passende Verhältnis.

Ja, Steuern, sie können die Richtung weisen,
heißt es meist in Expertenkreisen.
Ist es notwendig, alle fossilen Rohstoffe damit zu bepreisen?
Welcher Weg wird die Richtung weisen?
Wie sinnvoll geht die Menschheit mit wertvollen Ressourcen um,
sind wir alle dafür zu dumm?
Nein, sicher nicht, Bewusstsein ist da,
dies umzusetzen ist heut` scheinbar nicht immer leistbar,
trotz theoretisch oft umsetzbar.
Das leistbar bezieht sich auf Geld,
die globalen Folgen und Auswirkungen wurden bisher nicht dazugezählt.

Systeme zu verstehen, sie zu begreifen,
daraus versuchen mit sinngemäßen Lösungen einzugreifen,
so kann nachhaltige Zukunft reifen.
Wirtschaft und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand,
dies sollte nicht sein, bloß im grünen Gewand.
Dies ist echt, es ist Realität,
was nicht erkannt, wohl schaden tät`.

Es scheint, als würde nun auch die EU es begreifen,
zusammenzuhalten, zu Verordnungen und Maßnahmen zu greifen.
Damit auch Industrie und Wirtschaft sein bereit ihr Bestes zu geben,
für ein „nachhaltiges Kreislaufleben“.
Es wird jedoch noch viele Fragen geben,
wie handzuhaben ist, mit internationalen Wegen,
könnt` es jemals Zölle für nicht nachhaltig erzeugte Güter geben?

Forschung mit Hilfe des Vorbilds Natur,
ist hilfreich für kreative Lösungsfindung, nur,
dafür braucht es Förderung und finanzielle Unterstützung,
um unter Beweis und Test zu stellen,
wo und an welchen Schrauben, ist anzudrehen,
um auf größere Maßstäbe umzustellen,
damit wir nicht nur mit dem Kopf an die Wand anrennen.
Hier setzt die Kreislaufwirtschaft an,
die aufzeigt, was aus Ressourcen alles gemacht werden kann.

Natürlich ist der sorgfältige Umgang mit Mutter Natur ein um und auf,
warum haben wir bisher nicht mehr geachtet d`rauf?
Nehmen wir die Verwüstung von Fläche, Wasser, Erde und damit uns in Kauf?
Wer ist wir? Könn`t sein die Frage hier.
Liegt es am Konsument,
der nach jeder ach so tollen Werbung in den Kaufmarkt rennt?
Ist es der Produzent,
der oft nur die Zahlen der Wirtschaftlichkeit kennt?
Ist es die Industrie,
die hat können Geldscheffeln wie noch nie?
Wir, das sind Menschen, wie wer es auch sieht,
wir leben auch in der Natur, sind Teil von ihr, können froh sein, dass es sie gibt.

Unser Ressourcenumgang kann schädlich für Mensch und Umwelt sein,
vergessen wir nicht, es gibt nicht nur uns Menschen allein.
Doch was macht den Menschen eigentlich aus?
Ist es das Leben in Saus und Braus?
Ist es der unendliche Kauf, wie im Rausch?
Der Konsum, die Macht, die Gier?
Das endlose Streben nach mehr und mehr?
Sind wir eigentlich noch unser Sinne Herr?
Vielleicht können wir einfach begreifen,
was wir brauchen, um in ein achtsames Miteinander,
jetzt und in Zukunft zu reisen.

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Autorin / Autor: von Jasmin, 22 Jahre