Der Weg ist lang, der Weg ist weit,
doch immerhin sind sie zu zweit:
Zweimal Öko, Hand in Hand,
wandern zügig durch das Land.

-nomie, -logie im Handgepäck,
das tragen sie zu einem Zweck:
Den Fußabdruck zu minimieren,
den Klimawandel zu parieren.

Auf ihrer Reise um die Welt
gibt es viel, was stark missfällt.
Macht und Gier, die machen blind,
Natürlichkeit gibt’s nur als Kind.

Der Weg ist weit, der Weg ist lang,
dem einen Öko, dem wird bang.
„Wie sollen wir das alles schaffen?!
Die Wirtschaft hat zu viele Waffen!“

Der andre Öko, ganz entspannt,
der tätschelt ihm nur sacht die Hand.
„Schau dich um! Angst muss nicht sein,
denn wir sind beide nicht allein.“

Tiere, Menschen, Pilze, Pflanzen,
alle sind synchron am Tanzen
zu der Melodie des Lebens
und des Nehmens und des Gebens.

Alles ist komplett verwoben
von uns Menschen bis Mikroben.
Die Ökos spür’n, die Zeit ist reif
für die Erkenntnis: „Web of Life“.

Die Symbiose Mensch–Natur
ist das Ziel von ihrer Tour.
Zurück auf Anfang für die Zukunft
mit Empathie und mit Vernunft,

das müssen und das können wir.
Lasst uns schützen das Revier
von der Lebewesen-Herde,
die umherstreift auf der Erde.

Die Ökos an der Wegkreuzung
weichen aus dem alten Dung.
Der Schlüssel für die grüne Reise
ist die Forschung, still und leise.

Pilze düngen nun die Pflanzen
und bekommen als Finanzen
Nährstoffe im Gegenzug,
ansonsten wär das ja Betrug.

Mikroalgen in Kosmetik.
Möglichkeiten durch Genetik.
Insekten frisch als Futterquelle.
Neue Bäume sind zur Stelle.

Der Weg ist lang, doch er ist da
und den Ökos wird nun klar:
Das ist das, was wirklich zählt
und man sich vor Angst nicht quält.

Das Mikroplastik wird zersetzt
und Erdöl Schritt für Schritt ersetzt.
NACHHALTIG wird großgeschrieben,
die Kindheitsneugier ist geblieben.

Die zwei Ökos staunend gaffen,
was können Menschen alles schaffen,
wenn sie aufsteh’n und nicht ruh’n:
Ein Kollektiv-Ideen-Monsun.