An dem Ort, den die Sterne säumen

von Ann-Kathrin Feldmann

So lang schon ist´s her, dass ich dich sah,
nun wird meine größte Sehnsucht endlich wahr.
Vor mir stehst du im Dämmerlicht,
kein Hindernis mehr und auch Entfernung nicht.

Das Gefühl deiner Hand auf meiner,
nur du gibst mir Halt in diesen Zeiten, sonst keiner.
Die Wärme deiner Berührung so sanft und zart,
dein Lachen, auf deine ganz eigne Art.

Zeitvergessen verlier ich mich in deinen Augen,
den Moment tief in mein Innerstes saugen.
Über uns schwebt nur das Himmelszelt,
vergessen ist die Not, der leidenden Welt.

Schon weckt sie mich, die Sonne in Sicht,
fort von dir will ich noch sicher nicht.
Doch das Morgengrauen schreitet voran,
ich weiß es schon, dass ich das Bild nicht halten kann.

Mit einem Lächeln erwacht und dem Herz voller Liebe,
als wär´s nicht bloß Erinnerung, sondern du selbst, der bliebe.
An dem Ort, den die Sterne säumen,
dort treff ich dich heut Nacht, in meinen Träumen.

Autorin / Autor: Ann-Kathrin Feldmann