Solutio est amore

von Grace Crimen

Egal wie viel man hasst und weint,
am Ende tun wir`s doch vereint.
Egal ob Kind, ob Frau, ob Mann,
auf jeden Menschen kommt es an.
Ich will lächeln, jauchzen, lachen,
jeden Tag zum Besten machen.
Im Regen tanzen bis ich frier`,
doch nicht allein,
du neben mir.

Ich brauche dich.
Sicherlich,
drei Wörter, die man nicht oft sagt,
deren Erkenntnis man sooft vertagt,
erklären es für null und nichtig,
dabei ist`s gerade doch so wichtig,
jede Sekunde, Minute und Stunde
sonst gehen wir zu Grunde,
brauchen wir einander
auch jetzt auf der Veranda.

Der Regen ist vorbei,
das Tanzen ist jetzt einerlei,
doch wir, wir sind noch hier.
Ich bei dir und du bei mir.
Haar, Kleidung, Haut ganz nass,
doch noch nicht vorbei der Spaß.
Sonne wärmt die müden Glieder,
schließe meine Augenlider.
Du legst deinen Arm um mich
und ich merk`s, ich brauche dich.

Rücke näher an dich ran,
ja so nah wie ich nur kann.
Die Augen immer noch geschlossen,
alle Zweifel hinabgeflossen,
in des Hasses tiefstes Loch,
wo er einst nach oben kroch.
Nun ist mir nicht mehr Angst und bang,
du lächelst schief und guckst mich an,
und sagst im warmen süßen Ton,
was ich so lange wusste schon.

„Egal wie viel man hasst und weint,
am Ende tun wir´s doch vereint.
Und was löst jedes Menschen Kriege?
Jawohl es ist die Nächstenliebe.
Denn nichts ist nimmer so wie´s scheint.“
Sagst du zu mir, mein einstig Feind.

Autorin / Autor: von Grace Crimen