Nur mal kurz

Beitrag zum Kreativ- und Schreibwettbewerb "Das ist mir was wert" von AJF!, 23 Jahre

Gesellschaft ein großes Thema des Lebens. Die Gesellschaft begleitet uns ein Leben lang. Ein Beitrag zu unserer Suche nach der Identität. Sie trägt zudem zu unserer Entwicklung bei. Dennoch sperrt uns die Gesellschaft ein. Wir werden in Rollen gedrückt. Wir können uns nicht frei entfalten. Wir haben Probleme mit der Sexualität, dem Geschlecht, der Nationalität, mit der Hautfarbe und mit dem Anders sein. Manchmal fragen wir uns warum bin ich anders oder warum sind die Anderen besser als ich? Wir setzen uns selbst unter Druck, um mit anderen zu konkurrieren. Wir zerstören uns selbst, um uns der Gesellschaft anzupassen und unseren Beitrag zu leisten. Aber bedeutet diese Anpassung auch, dass wir nicht frei sein können und nicht eigene Entscheidungen treffen können? Meiner Meinung nach bedeutet diese Anpassung, die Unterdrückung von uns selbst. Ein Vogel im Käfig, der nicht entkommen kann. Eigentlich sollten wir offener sein für jeden, wir sollten einander unterstützen, wir sollten uns nicht schaden wollen und wir sollten uns nicht beneiden. Aber wie sollen wir dieses anstellen, wenn wir nur ein Teil der Masse sind? Uns wird ein perfektes Leben auf social media gezeigt. Wir werden neidisch. Wir fangen an zu hassen. Uns selbst und andere. Ich habe mich oft gefragt, wie man dieses Muster ändern kann. Wir sollten erkennen, dass wir alle anders sind. Wir sind alle individuelle Personen. Es sollte egal sein, wie man ist. Solange man andere und sich selbst respektiert. Unsere Gesellschaft fängt an, sich langsam zu verändern, aber leider dauert es noch bis wir uns unsere Freiheit erkämpft haben. Dieser Wandel fängt erst einmal bei uns an. Wir sollten anfangen toleranter zu sein und uns selbst lieben. Es sollte egal sein, ob wir heterosexuell oder homosexuell oder pansexuell sind. Ob wir Frau oder Mann oder Divers sind. Ob wir schwarz oder weiß oder vielleicht sogar grün sind. Ob wir aus Deutschland oder China oder aus Syrien kommen. Ob wir Christen oder Muslime oder Atheisten sind. Ob wir etwas dünner oder dicker sind. Ob wir viel Haare oder wenig Haare besitzen. Ob wir Dehnungsstreifen haben oder nicht. Ob wir Cellulite haben oder nicht. Wenn wir erkennen, dass solche Dinge unwichtig sind und nur die inneren Werte zählen,dann sind das gute Schritte zu Verbesserung der Gesellschaft. Aber zuerst sollten wir anfangen uns selbst zu lieben!

Zum Wettbewerb

Autorin / Autor: AJF!, 23 Jahre