Tennis, Schwimmen, Aerobic

Studie: Mit diesen Sportarten lebt man länger - vielleicht

Neuer Trend Tennis-Aerobic?

Lust auf ein langes Leben? Dann spielt Tennis, geht schwimmen und macht Aerobic! Gerade zum Jahreswechsel zermartern sich ja viele, plötzlich sportwillige Menschen, den Kopf, welche Sportart wohl geeignet wäre, sich wieder ein bisschen in Form zu bringen. Welche Sportarten sich aber wirklich positiv auf die Gesundheit auswirken und damit das Zeug haben, das Leben zu verlängern, haben nun australische Wissenschaftler_innen untersucht.

Die Ergebnisse ihrer Studie, die im British Journal of Sports Medicine erschienen sind, haben ergeben, dass Rückschlagsportarten (z.B. Tennis), Schwimmen und Aerobic die Sterblichkeit am ehesten senken. Herausgefunden haben sie das, indem sie Daten aus insgesamt 11 großen Gesundheitsstudien auswerteten und sechs verschiedene Sportarten in Zusammenhang mit der Sterblichkeit setzen. Vor allem Spieler_innen von Rückschlagsportarten hatten zudem ein 56% niedrigeres Risiko an Herz- Kreislauferkrankungen zu sterben. Bei Aerobic war das Risiko 36% niedriger als etwa bei Sportarten wie Laufen oder Fußball.

Den Forscher_innen zufolge kommt es also nicht nur darauf an, wie oft und wie intensiv man Sport betreibt, sondern auch welchen. Bestimmte Sportarten wirken sich offenbar positiver aus als andere.

Zu ernst sollte man die Ergebnisse der Studie allerdings nicht nehmen, zumal hier zwar Zusammenhänge aufgezeigt werden, die aber nicht ursächlich sein müssen. Vielleicht neigen ja besonders gesunde Menschen eher zum Tennisspielen oder zum Schwimmen?

Zudem wurden die Daten meist erhoben, als die Betroffenen aktiv sportlich waren. Ob der positive Effekt auch dauerhaft anhielt, wurde nicht untersucht. Ehe ihr euch jetzt im Tennisverein anmeldet oder euch in den Aerobic-Kurs quält, solltet ihr überlegen, ob das wirklich was für euch ist. Denn ob lebensverlängernd oder nicht - Sport sollte vor allen Dingen Spaß machen, sonst legt man ihn sowieso gleich wieder ad acta!

Quelle:

Autorin / Autor: Redaktion / Pressemitteilung - Stand: 14. Dezember 2017