Heute ist ein besonderer Tag für die Astronautin Lia Whatsen. Auf diesen Tag wartet sie nämlich, seitdem sie sechs Jahre alt ist und heute ist es so weit: sie darf endlich ins All fliegen. Um zehn Uhr morgens geht es mit einer Rakete los ins All, dort soll Lia mit ihrer Crew die unbekannten Orte der Galaxie erkunden. Ihr erstes Ziel ist in der Nähe des schwarzen Lochs. Auch wenn eine Rakete schnell ist, brauchen sie für den Hinweg zum ersten Ziel schon fast ein halbes Jahr. Nachdem alle Mitglieder der Crew im Raumschiff sitzen, geht es los. Die Rakete startet und nach wenigen Minuten haben sie die Erdatmosphäre durchbrochen. Nachdem sie am ersten Ziel angekommen und gelandet sind, ziehen sich Lia und ihre Crew um. Noch eben den Helm auf und dann geht es los. Die Crew teilt sich auf und erkundet den Planeten. Lia läuft um Krater herum, nimmt Gesteinsproben zum Untersuchen und macht Fotos. Nach ca. zwei Stunden kehrt sie zurück zum Raumschiff, wo Lia sich mit ihrer Crew trifft. Alle ziehen sich um und das Raumschiff wird gestartet. Nachdem sie sich ausgeruht haben, besprechen sie ihre Ergebnisse. Als Lia ihre Fotos zeigen möchte, fällt ihr auf, dass auf dem einen Foto ein grünes Lebewesen zu sehen ist. Sie springt auf und ruft: „Wir müssen sofort umkehren.” Sie wird verdutzt angeguckt. „Wieso?”, fragt ein Astronaut namens Timo Becker. Er ist ein deutscher Astronaut, der für diese Expedition extra nach Amerika gekommen ist. Schnell erklärt Lia den Grund, warum sie umkehren müssen. Keiner außer Timo will ihr glauben, deswegen setzt Timo sich für Lia ein. Nach einigen Diskussionen sind auch die anderen einverstanden. Sie kehren um. Nachdem sie angekommen sind, geht das Spielchen wieder los. Landen, umziehen, losziehen. Diesmal trennen sie sich jedoch nicht. Sie ziehen zusammen los, um das grüne Lebewesen zu finden. Sie suchen hinter Kratern, in Kratern und in Höhlen, doch vom grünen Lebewesen fehlt jede Spur. Als es dunkel wird, kehren sie zum Raumschiff zurück. Sie beschließen hier zu übernachten und morgen weiter zu suchen. In dieser Nacht ist Lia dran mit der Nachtwache, ihr Partner dabei ist Timo. Lia bedankt sich noch einmal bei Timo. Da die Nachtwache langweilig ist, spielen sie eine Runde Karten. Auf einmal stupst Timo Lia an. „Guck mal!”, ruft er und zeigt aufs Fenster. Draußen ist das grüne Lebewesen zu sehen. Schnell ziehen sie sich um. Da es zu viel Zeit kosten würde, die anderen zu wecken, schreibt Lia einen Zettel, den sie auf den Tisch klebt. Sie öffnet die Tür und hält Ausschau nach dem Lebewesen. Da ist es! Schnell rennen und hüpfen sie hinterher. Es verschwindet hinter einem Krater. Lia und Timo gucken hinter dem Krater, dort ist aber niemand. „Es kann doch nicht weg sein!”, meint Lia. Da kommt Timo eine Idee. Er fängt an, den Krater abzusuchen. Auf einmal sagt er: „Ja, hier nach habe ich gesucht.” Eine Luke geht auf. Sie treten ein. Hinter dem Geheimgang liegt eine Höhle. Dort sind noch mehr von den grünen Lebewesen. Timo und Lia verstecken sich. Doch dann kommt eins von hinten. Es packt die beiden und zehrt sie mit sich. Es schmeißt Lia und Timo in die Mitte der grünen Lebewesen. Timo schreit: „Lasst uns gehen! Wir haben doch nichts getan.” Die grünen Lebewesen stecken ihre Köpfe zusammen und tuscheln. Auf einmal schnappen zwei nach ihnen. Sie weichen geschickt aus. Schon gehen die grünen Lebewesen auf sie zu. Da sie gefesselt sind, können sie sich nicht bewegen. Sie werden von den grünen Lebewesen in einen Käfig gesteckt. Danach fällt Lia in Ohnmacht und erwacht erst am nächsten Morgen wieder. Neben ihr liegt Timo, der noch zu schlafen scheint. In der Zeit fängt Lia an, den Käfig aufzumachen. Lia rubbelt mit einer Nagelfeile über die Gitterstäbe. Nach einiger Zeit bemerkt sie, dass es nicht funktioniert. Sie will schon aufgeben, doch da fällt ihr ihre Haarnadel ein. Sie macht ihre Haare auf und nimmt die Haarnadel. Sie will ihre Hände durchstecken, doch als sie die Gitterstäbe berührt, fällt sie schon wieder, durch einen Stromschlag, in Ohnmacht. Anscheinend ist der Käfig gesichert. Lia wacht von einem Rütteln auf und schreckt hoch. Sie wundert sich. Neben ihr sitzt Timo. Er fragt sich, was passiert ist. Lia zuckt nur mit den Schultern. In dem Moment entdeckt Timo Lias Haarnadel. Er will gerade seine Hände durch die Gitterstäbe stecken, doch Lia ruft rechtzeitig: „Stopp!”. Timo fragt Lia, wieso er denn nicht das Schloss öffnen soll. Lia erklärt, dass der Käfig mit einem Elektroschocker gesichert ist und wenn man die Gitterstäbe berührt, wird dieser ausgelöst. Schnell zieht Timo seine Hände vom Gitter weg. Schon wieder rüttelt der Käfig. Timo und Lia zucken zusammen. „Was ist das?”, rufen sie beide gleichzeitig. Schon wieder das Rütteln. Plötzlich taucht eins der grünen Lebewesen auf. Timo schreit: „Was soll das? Wieso haltet ihr uns fest? Sag es mir!” Das Lebewesen dreht sich ruckartig um und geht wieder aus dem Raum. Wenige Minuten später kommen mehr Lebewesen in den Raum. Sie bringen noch mehr Gefangene. Es ist … Lias Crew. Als letztes kommt ein grünes Lebewesen mit Krone auf dem Kopf in den Raum. Anscheinend ist es der König der grünen Lebewesen. Lias Crew wird auch in Käfige gesperrt. Nun steht Lia auf und sagt mutig: „Eure Hoheit, was wollt ihr von uns, wir haben nichts, was wir euch bieten können.” Der König gibt seinen Untertanen den Befehl, Lia freizulassen. Lia wird aus dem Käfig befreit und mitgenommen. Lias Crew muss in der Zeit in den Käfigen bleiben. Lia wird in einen Raum mit einem Thron geführt, wo sich der König dieser Lebewesen hinsetzt. Nun fragt Lia nochmal, wieso sie hier eingesperrt sind. Der König erhebt sich und geht zu einer Tafel, auf die er etwas schreibt. Als er fertig ist, guckt Lia sich den Text an. Bevor sie ihn jedoch lesen kann, muss sie ihn erst entziffern. In dem Text steht so viel wie: „Wir brauchen Hilfe, unser Raumschiff ist kaputt und wir können es nicht reparieren.” Lia versteht und sagt: „Lassen Sie meine Crew frei, dann werden wir Ihnen helfen.“ Der König gibt seinen Leuten einen Befehl. Nachdem Lias Crew frei ist, reparieren sie das Schiff der Lebewesen. Danach treten sie ihre Heimreise an.