Das verrückte Frühstücksei

Einsendung zum Schreibwettbewerb "Eine angelehnte Tür" von Beltz & Gelberg und LizzyNet

An einem sonnigen Morgen spazierte ein armer Mann durch die Stadt. Er hieß Anton und wohnte in einer kleinen, zerbrechlichen Hütte.

Hungrig eilte er in einen Einkaufsladen um sich Brot zum Frühstück zu kaufen. Auf einmal sah er, wie eine Frau ein Ei aus dem Einkaufswagen fiel. Anton rannte zu dem Ei und wollte es ihr geben. Doch das Ei war zerbrochen und die Frau war weg. Da dachte sich Anton: "Ich kann doch dieses Ei mit Brot noch essen." Als er das Brot gekauft hatte und Zuhause angekommen war, wollte er gleich anfangen zu essen. Er griff nach dem Ei doch das Ei war weg! Anton dachte sich erschrocken: "Ich habe das Ei doch hier hingelegt oder sind hier Gespenster?!"

Er fing an das Ei zu suchen. Anton fand das Ei aber ganz anders als vorher! Unten an dem Ei waren Beine dran! Anton erschrak beinahe zu Tode als er das sah. Er hatte noch nie etwas so derartig komisches gesehen. Plötzlich platzte das Ei und raus kam ein Küken!

Anton fing an mit dem Küken zu reden: "Was soll ich mit dir machen? Jetzt weis ich es, ich werde dich verkaufen." Plötzlich hörte er eine leise Stimme die rief: "Nein! Nein! Nein! Nein! Nein!!! Ich wurde schon einmal verkauft! Ich habe keine Lust mehr!!!" Anton sah das Küken erschrocken an. Das Küken redete mit ihm! Er hatte ein Zauberküken! Anton schrie los: "O Mein Gott das Küken redet mit mir! Das Küken kann mich berühmt machen! Er eilte mit dem Küken raus in seinen kleinen ,ungepflegten, Garten, fällte einen kleinen Baum ab und baute sich daraus eine Holzhütte aus der man das Huhn bewundern konnte. Auf der Holzhütte stand:

EINMALIG

DAS SPRECHENDE KÜCKEN Für nur 10€ pro Person können Sie es erleben und es sehen und hören.

Das Geschäft lief gut und ein Jahr später war aus dem armen Anton schon ein sehr berühmter reicher Mann geworden. Er kam sogar im GUINES WORLD RECORD 2000 vor. Das Küken, das inzwischen schon ein Huhn war, war sehr froh das mit seiner Hilfe ein armer Mann zu einem reichen und berühmten Mann geworden war. Anton nannte sein Huhn Henri.

An einem sehr dämmerigen Samstagabend war Anton sehr müde, weil er schon an diesem Tag 95 Autogramme verteilt hatte. Er ging sofort ins Bett.1 Stunde später war Anton schon eingeschlafen aber Henri saß an dem offenem Fenster. Es war mitten in der Nacht. Plötzlich war hinter dem offenem Fenster eine schwarze Gestalt. Die schwarze Gestalt schnappte Henri und lief weg. Am nächsten Morgen rief Anton aus der Küche: "Frühstück ist fertig Henri!" Doch Henri antwortete nicht . Er schaute sich überall im Haus um, doch nichts war zu sehen. Plötzlich fand er ein zusammengeknüllten Brief der an einen Mann namans Herr Friedrich Emil Herrmann adressiert war.

Anton erschrak: Diesen Männernamen kannte Anton von den Nachrichten der fast bei allen Diebstählen verwickelt war und bekam tierische Ängste .Er wusste was zu Tun war. Sofort rief er die Polizei und zog einen berühmten, erfolgreichen Detektiv Namens Frau Kleinhügelkoten hinzu. Eine Stunde später war das ganze Haus voller Polizisten und auch die Detektivin war anwesend. Sie fand sofort mit ihrer erfahrenen Art heraus, dass paar Fußspuren vorhanden waren und folgte diese voller Spannung und kam direkt vor eine kleine verankerte, vollbemalte Wohnwagen. Sie riss die etwas klemmende und quitschende Tür vom Wohnwagen auf. Da war ein Mann den sie von der Verbrecherliste kannte! Er war schon paar mal im Untersuchungshaft.

Von einem etwas demolietem blauem Schuhkarton mit Löcher auf dem Deckel kamen seltsame Rufe: "Hilfe, Hilfe!" ,,Waren das Rufe von einem Huhn? dachte Sie. Handschellen hatte Sie immer dabei ,beim rausholen machten diese Geräusche auf die auch der Täter aufmerksam wurde und versuchte davonzurennen und stolperte über seine offenen neongrünen Schnürsenkel und fiel voll auf seinen Bierbauch hin. Frau Kleinhügelkoten hatte somit ein leichtes Spiel mit der Festnahme..

Anton war ziemlich glücklich als er sein sprechendes Huhn wieder in seinen Armen hielt. Da er schon seit jahren die Frau Kleinhügelkoten bewunderte und man kann auch sagen verliebt war fragte er sie mutig: "Ich liebe Sie würden Sie mich heiraten und meinem einsamen, farblosem Leben Freude und Farbe reinbringen?" Sie bejahte diese Frage. Einige Monate später liefen viele kleine sprechende Kücken im Hof von Herr und Frau Kleinhügelkoten herum.

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Autorin / Autor: Tamara, (fast) 12 Jahre - Stand: 15. Juni 2010