Die energische Jury

Diese drei Fachleute werden eure Beiträge begutachten und die Gewinnerinnen und Gewinner der Jahrespreise küren!

Emöke Kovac, Wirtschaftsingenieurin und wiss. Mitarbeiterin an der Universität Flensburg

Emöke Kovac ist Forscherin an der Universität Flensburg für die Initiative Klimapakt Flensburg e.V. Sie forscht am Beispiel Flensburg wie viel CO2 dort ausgestoßen wird und auf welche Energiequellen dies zurückzuführen ist. Die Ergebnisse sollen der Stadt Flensburg helfen, möglichst viel Energie zu sparen bzw. den Energiebedarf möglichst aus erneuerbaren Energien zu decken. Dadurch vermindert Flensburg die umweltschädlichen CO2-Emissionen und leistet einen Beitrag zum aktiven Umweltschutz.

*Worauf werden Sie bei der Bewertung besonders achten?*
Für mich wird es sehr interessant sein zu sehen, wie Kinder und Jugendliche Energiethemen wahrnehmen - wenn man sich den ganzen Tag mit einer Sache beschäftigt, kann man leicht den Blick dafür verlieren, wie andere Menschen über diese Themen denken. Auf diese Öffnung des Blicks freue ich mich am meisten, und ich könnte mir vorstellen, von überraschenden Ideen oder Blickwinkeln am tiefsten beeindruckt zu werden.

*Die Zukunft der Energie gehört...*
...den Puzzle-Spielern. Denn wir brauchen viele ineinandergreifende Puzzleteile, um die Probleme zu lösen. Wichtige Teile: Energieeffizienz, Erneuerbare und gute Netze für regionalen Ausgleich."

Dörte Laing, Leiterin Fachgebiet Thermische Energiespeicher  (DLR)

Doerte Laing ist Leiterin des Fachgebiets Thermische Energiespeicher am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR). Das Fachgebiet Thermische Energiespeicher ist auf die Entwicklung von Hochtemperatur-Wärmespeichern für solarthermische Kraftwerke und für Anwendungen im Bereich der industriellen Prozesswärme ausgerichtet.

*Worauf werden Sie bei der Bewertung besonders achten?*
Ich lege Wert darauf, dass sich die Teilnehmer im Rahmen ihrer Möglichkeiten wirklich mit dem Thema Energie auseinandersetzen, sich in einem der vielen Teilbereiche schlau machen und darauf aufbauend einen kreativen Beitrag bringen. Von witzig bis wissenschaftlich, kann ich mir alles spannend vorstellen.

Die Zukunft der Energie gehört...

...den erneuerbaren Energien mit einer Mischung aus verschiedenen Technologien, wie z. B. Wind- und Sonnenenergie, Wasserkraft und Biomasse. Außerdem können wir unseren Energieverbrauch noch deutlich verringern, indem wir die Energie effizienter nutzen.

David-S. Di Fuccia, Juniorprofessor für Didaktik der Chemie an der Universität Kassel

David-S. Di Fuccia

David-S. Di Fuccia ist seit dem 1. März 2010 als Juniorprofessor für Didaktik der Chemie an der Universität Kassel tätig. Er ist zuständig dafür, angehende Chemielehrerinnen und –lehrer auf ihren Beruf vorzubreiten. Dazu forscht er im Bereich der Entwicklung alltagstauglicher Diagnoseinstrumente für den Chemieunterricht. Ziel ist es, Materialien zu entwickeln, mit deren Hilfe Lehrerinnen und Lehrer besser einschätzen können, was ihre Schülerinnen und Schüler verstanden haben und was noch nicht, um ihren Unterricht dann zielgerichteter auf diese Schwächen und Stärken hin ausrichten zu können.

Worauf werden Sie bei der Bewertung besonders achten?

Bei der Bewertung der Beiträge des Wettbewerbs werde ich besonderes Augenmerk darauf legen, dass sie die Komplexität des Themas berücksichtigen, dass sie „Energie“ von mehreren, gern auch ungewöhnlichen, Seiten her betrachten und deutlich machen, dass gerade das Beispiel der Energie zeigt, wie „alltäglich“ Naturwissenschaften sein können. Besonders mag ich es, wenn Themen modern und frech, unkonventionell und spannend aufbereitet werden.

Die Zukunft der Energie gehört...

...all denen mit Potenzial! Denn nur wenn alle, gerade die jungen Menschen ihr fachliches und kreatives Potenzial nutzen, dann wird genügend Energie frei werden, um neue Lösungen für die Energieversorgung der Zukunft zu finden.
Die Frage der zukünftigen Energieversorgung ist zweifellos eines der aktuell wichtigsten Probleme. Gerade deshalb ist es wichtig, kreativ, sorgfältig aber auch gelassen nach Lösungen zu suchen.

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