Meine Sicht

Einsendung zum Wettbewerb Acker, Algen, Algorithmen von Sango, 22 Jahre

Ich möchte euch erzählen, frei aus meiner Sicht
von einem kleinen Mädchen und seiner Oma handelt die Geschicht.
Beide gingen Hand in Hand durch ihre Heimatstadt,
die Kleine sah sich dabei an den vielen Dingen satt.

„Oma schau, warum sehen die Häuser aus wie aus Metall?“ fragte das Kind
„Das sind Solarfolien, die schaffen Strom aus der Sonne geschwind.
Sie sind an jeder Wand und manchmal auch am Zaun,
nur so fließt der Sonnenstrom in jeden einzelnen Raum.“

Die Beiden gingen weiter und das Mädchen rannte voraus
„Vorsicht mein Kind! Da fährt ein Auto blitzschnell aus der Gasse bei dem Haus!“
Das Auto konnte bremsen, fuhr dann weg, schnell und weit.
„Ich hab das Auto nicht gehört Oma. Es tut mir wirklich Leid.“
„Das ist jetzt leider öfter so, durch die neue Energie.
Die Autos haben jetzt zusätzlich Windräder auf dem Dach, somit hört man Sie fast nie.“ 

Die alte Frau blieb plötzlich stehen vor einem großen Schrottplatztor
„Wenn ich die alten Geräte so sehe kommt es mir glatt wie gestern vor.“
Die schaut nun nachdenklich und seufzt tief
man sah sogar eine Träne, die ihr über die Wange lief.
Das Mädchen sah sie traurig und kam gleich angerannt.
„Was ist denn los?“ fragte sie und lauschte der Antwort gespannt:
„Ich bin jetzt schon über 90 Jahre alt, meine Generation hat viele Fehler gemacht.
Das Umdenken über den Planeten kam nicht über Nacht.
Wir haben der Erde geschadet auf ganz infame Weise
egal ob mit Massentierhaltung, Atomkraft, Flugzeugen oder der Kreuzfahrtreise.
Doch du mein liebes Kind hast nun ein neues Zepter in der Hand
deine Generation kann die Welt erstrahlen lassen in neuem Gewand.
Ein paar Ideen sieht man hier, doch ihr werdet neue und bessere finden
ihr schafft es den Menschen mit der Natur wieder zu verbinden.“

Das kleine Mädchen lächelt ihre Oma nun ganz glücklich zu.
„Oma ich hoffe ich werde mal so alt wie du.
Ich hoffe die Welt wird weiter zu einem freundlichen und schönen Ort
und wir alle setzen die Ideen weiter fort.
Gemeinsam werden wir die Probleme lösen, daran glaube ich und das sage ich dir,
denn was auf dem Spielplatz klappt, das klappt bestimmt auch hier.“

Nach dieser aufregenden Reise gingen die Kleine und ihre Oma nun nach Haus.
Auf dem Weg sprudelten die Ideen nur so aus dem Mädchen raus.
„Warum stellt man nicht aus alten Häusern neue Steine her?
Neue Hausbesitzer freuen sich über bunte Steine bestimmt sehr.
Oder wir stellen unseren Rasen mit Kaninchen voll,
dann macht die Mama Samstags nicht mehr laut und es stinkt auch nicht so doll“
Das Mädchen brachte viele Vorschläge fleißig unter die Leute
und wenn sie nicht gestorben ist, so fließen die Ideen noch heute.

Und das war die Erzählung, frei aus meiner Sicht
von einer erfindungsreichen Zukunft handelte die Geschicht.
Wie unsere Zukunft wirklich wird, vermag kein Mensch so recht zu sagen,
doch meiner Meinung nach, sollten wir uns wichtige Dinge fragen:
In welchen Farben wollen wir die Zukunft unserer Kinder wirklich sehen?
Und lassen wir sie nicht zu oft durch unsere Gier im Regen stehen?
Wollen wir lieber materiell reich, aber doch unglücklich sein,
oder sind die vielen „Reichtümer“ doch mehr Schein als Sein?
Und sollte nicht die Grundessenz einer jeden Handlung Selbstliebe sein,
denn wenn sich jeder selbst ehrlich liebt, fühlt sich keiner mehr allein.
Und nur wer sich nicht alleine fühlt, der kann Liebe geben
nur so erwacht die Welt zu einem ergiebigen Leben.

Das Schicksal der Welt hat, nach meiner Meinung, nicht allein mit der Wirtschaft was zu tun
denn um die wirkliche Bedeutung zu verstehen und danach zu handeln, müssen wir in uns ruhen. 

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