Stress

Wer kennt es nicht. Stress durch Schule, Freunde und Eltern.

Maria hat auch Stress. Es werden zurzeit viele Klassenarbeiten geschrieben, die Hausaufgaben sind auch nicht weniger, sie geht ihren Hobbies nach, trifft sich mit ihren Freunden, und auch ihr Freund will sie sehen. Ihre Eltern machen auch noch Stress. Sie soll endlich ihr Zimmer aufräumen und auf ihre kleine Schwester aufpassen.

Puh...Klar das IST Stress.

Aber was heißt Stress überhaupt?

Schaut man in ein Lexikon, erfährt man dies: Stress, englisch „Druck“ wird durch verschiedene Faktoren (Hitze, Kälte, Lärm, Verletzungen, Freude, Ärger und Aufregung) ausgelöst. Der Körper wird dadurch in Alarmbereitschaft gesetzt und ist befähigt, schnelle Reaktionen ausführen zu können. Wird der Körper aber langfristig dem Stress ausgesetzt, wird er krank. Es kann zu Kopfschmerzen, Bluthochdruck und Schlaflosigkeit führen.

Ist Stress normal?

Maria hat jetzt schon öfters eine Kopfschmerztablette einnehmen müssen, ohne sich darüber Gedanken zu machen. Jetzt überlegt sie schon, ob es gut ist, dass sie zurzeit so viel Stress hat. Sie redet mit ihrer Mutter, auch darüber, dass sie findet, dass ihre Eltern zu viel Druck auf sie ausüben. Doch ihre Mutter wiegelt ab, Stress wäre normal.

Ja, Stress ist für viele leider schon normal. Das sollte nicht sein, denn so ein Bluthochdruck kann schnell zu einer Krankheit führen. Ich glaube, viele sind sich gar nicht im Klaren, wie gefährlich es ist, wenn sie nur noch auf die Zeit achten. Wir leben in einer schnelllebigen Zeit, heute muss alles schneller sein, und der Mensch muss sich anpassen. Das bedeutet aber nicht, dass er sich in dieser so schnell davonlaufenden Zeit selbst verlieren soll.

Was kann man tun?

Yoga und Pilates ist das Zauberwort diesen Jahres. Doch Vielen ist das zu teuer. Natürlich, Heidi Klum kann sich so was leisten, hat auch genug Kohle. Aber es muss ja gar nicht erst Yoga sein. Eine heiße Badewanne, ein gutes Buch oder eine Kuschelrunde beim Partner kann sehr entspannend wirken.

*Und das ist das Wichtigste: Sich auch mal was Gutes tun. Den Stress von sich schieben.*

Maria hat ihre Lebensweise etwas verändert. Sie macht sich eine Aufgabenliste, was sie alles tun muss, und sieht, wie der Berg von Aufgaben immer kleiner wird. Dadurch kann sie besser planen und verschafft sich einen Überblick. Außerdem entspannt sie sich bei abgedunkeltem Zimmer mit einer heißen Tasse Tee und Gymnastik- und Atemübungen.

Maria hat jetzt etwas getan.
Tust du auch was?
Oder lässt du dich vom Stress auffressen?

Stress an meiner Schule ...

Bei mir an der Schule hat Stress eigentlich zwei Bedeutungen. Einmal das, was es auch bedeutet, wie Termindruck, allerdings aber auch einfach Generve oder Ärger mit anderen. Ich habe bei mir mal so rum gefragt, was denn die Leute über Stress meinen, was ist für sie Stress:

*Simone (14):* Wenn ich verpenn, und mich dann abhetzen muss, um den Zug oder zur Schule zu kommen, dann ist das Stress pur für mich.

*Jenny (15):* Für mich ist Stress, wenn ich unter Termindruck stehe, mir andere Leute Erwartungen entgegenbringen, die kaum zu bewältigen sind. Meistens ist der Tag zu kurz um alle die Sachen zu erledigen, die ich machen wollte.

*Laura (14)* sah vor allem im Stress die Gefahr „dass man nicht mehr klar denken könne, und nicht mehr zur Ruhe kommen könne“ besteht.

Vor allem, dass sie zu sehr unter Zeitdruck ständen, bemängelten die meisten. Für alle ist sehr wichtig, dann ab und zu abzuschalten. Die besten Ideen: Musik hören, Schokolade essen, fernsehen, ein Buch lesen, eine heiße Badewanne oder einfach rumgammeln.

Autorin / Autor: Lexana - Stand: 23. November 2005