Werden wir uns wiedersehen?

Ein Gedicht

Wie das Blut in meinen Adern fließt,
wie Sehnsucht mir den Atem nimmt,
solange werd ich deinen Atem spüren!

Meine Angst so groß,
dass du es nicht vermagst zu spüren,
wie ich dich mag!


Die Welt um mich verfällt nun immer mehr,
doch du bist auf ewig hier,
hier in meinem Herzen,
das pocht und brodelt,
nur überlebt, weil es dich spürt!

Mein Herz erhört, was du vermagst,
es spürt den Hauch von Angst,
den Glanz von Unschuldigkeit,
eine Macht aus einer fremden Welt,
die aber scheint so nah, wie deine Hand in meiner!

Eine Magie aus vergangener Zeit umhüllt dich wie ein Glanz von tausend Sternen!
Diese Magie, kann nur ich sie spüren?
Kennt sie kein anderer?

Diese Stille im wehenden Sturm,
der die Sagen deiner Ahnen flüstert,
noch viel mehr, der dir den Weg weist zum Tor in meine Welt.

Dein Herz,
so rein und klar,
es findet mich nicht im eisigen Sturm,
zwischen meiner und deiner Welt.
Hörst du sie?
Die Stimme von meinem Herzen?
Wie sie nach dir ruft?
So zart, wie der Sturm durch die Haare braust?

Ich spüre das Leid,
das der Wind mit sich trägt.
Ist es dein’s?
Oder hast du meine reichende Hand gefunden?


Die Magie,
ein Hauch davon eilt dir voraus.
Er kommt zu mir auf meine Hand.
Der Nebel lichtet sich,
vertrieben von dem stillen Sturm.

Jetzt kann ich dich sehen,
du bist bei mir.
Deine Augen sprechen es förmlich,
die Sehnsucht,
die brannte in deinem Herzen.

Dein Blick,
er möchte so viel sagen und doch nichts.
Es scheint,
als ob wir keine Worte brauchen,
unsere Gedanken sind vereint so fest,
als ob sie Angst haben,
sie würden verdrängt.

Kein Geheimnis bleibt dem anderen verschlossen,
doch gibt es einen Platz im Herzen zwischen Liebe und Hass,
der durch Intrigen geweckt.
Noch bin ich glücklich, treu und verzaubert von deiner Aura.
Auch wenn ich sie nicht mehr spüre,
vergessen könnt ich sie nie.

Doch es ist noch nicht so weit.
Du nimmst zart meine Hand an jenen Ort,
der nur für uns bestimmt.

Nun sitzen wir hier,
an jenen Ort und keiner will vom anderen fort.
Doch schon in ein paar Stunden
wird Sehnsucht wieder in deinen Augen glänzen,
brennend darauf warten,
dass wir uns wiedersehen.

Autorin / Autor: Ladypunk71 - Stand: 21. April 2004