Krieg und Frieden

Ein Gedicht von JANAVICI

JANAVICI schreibt über die Schrecken des Krieges und doch: "...von fern ein leises Lied erklingt..."

*Krieg und Frieden* von JANAVICI

Wind fegt über das stählerne Meer
Aus Schilden, Schwertern und Lanzen,
hervor sticht der blutige Speer
und unter den Leichen krabbeln die Wanzen.

Des Todes gleißende Gewand
und seine knochigen Gebeine,
legten sich still über das Land,
lebende gibt es da keine.

Schnell angerichtet ist der Tisch
Mit verwestem Fleisch, geronnenem Blut
und das alles mit nur einem Stich
entfacht durch Wut.

Krieg tobt dort,
in jenem Land,
an jenem Ort,
zahlreich wie Sand.

Keiner will den Frieden schließen,
keiner will sich jetzt ergeben,
lieber wollen sie sich erschießen,
hier gibt es keinen Sinn im Leben.

Niemand lässt die Waffen fallen,
niemand will der erste sein,
doch wann sollen die Rufe erschallen,
Frieden: komm doch nur herein!

Deshalb wird sich auch nichts ändern,
wenn nicht jetzt dann auch nicht dann,
und so geht es allen Ländern,
irgendwann sind wir dann dran.

Gibt es wirklich keine Hoffnung?
Kommt der Frieden, weicht der Krieg?
Kommt nun doch endlich die Wandlung?
Kommt nun doch endlich der Sieg?

Wind fegt über das stählerne Meer,
von fern ein leises Lied erklingt,
dort draußen ist doch irgendwer,
der schon von dem Frieden singt.

Die Autorin

Ich bin 14 Jahre alt, mein Nickname ist JANAVICI und z.Zt. gehe ich in die 8. Klasse eines Gymnasiums. Mein größtes Hobby ist im Moment Star Trek und ich verschlinge alle Beiträge, die philosophischen Ursprungs sind. Ein weiteres Hobby meinerseits ist das Schreiben eines Buches, welches ich, wenn es fertig ist, auch gerne veröffentlichen würde. Zu Lizzynet bin ich durch eine AG unserer Schule gekommen und ich bin auch immer noch in den Foren aktiv, soweit sich was tut! :-) Der Wettbewerb zum Thema "Krieg&Frieden" war überhaupt der erste, den ich mitgemacht habe. Angesprochen hat mich hierbei besonders das Verhältnis zweier Gegensätze und die "Mystik" rund um dieses Thema. Ich entschied mich, die Frage "Was siegt über was" zu interpretieren und eine realistische Darstellung unserer Welt zu erstellen. Natürlich durfte auch die Dramatik nicht fehlen!

Autorin / Autor: JANAVICI - Stand: 13. November 2006