Der innere Schweinehund und wie man sich selbst austrickst

kalypsos Kolumne über den inneren Schweinehund und wie man ihn loswird!

  • Alle Argumente, die er vorbringen könnte, zählen ab jetzt einfach nicht mehr! Ganz ehrlich, eine halbe Stunde Zeit am Tag hat man (fast) immer. Schlechtes Wetter gibt es sowieso nicht, nur schlechte Kleidung und ist es mal zu heiß, kann man im Badesee oder Schwimmbad seine Runden drehen (und vielleicht auch noch mit dem Fahrrad dorthin fahren). Keine Lust wird nicht akzeptiert und die einzige „Ausrede, e zählen darf, ist, dass man krank ist. Aber das ist ja keine Ausrede, sondern eine Tatsache.
  • Ein ganz guter Trick ist auch noch, dass man einfach nicht daran denken darf, wie schrecklich anstrengend es sein wird, sondern man muss daran denken, dass man Spaß am Sport hat und an das Glücksgefühl am Ende, wenn man wieder einmal seinen Schweinehund besiegt hat.
  • Wichtig ist außerdem: Sucht euch nur Sportarten aus, die euch Spaß machen! Denn müsst ihr euch jedes Mal zum Sport zwingen, dann hat der Schweinehund definitiv die besseren Karten.
    Noch nicht die passende Sportart gefunden? Dann nicht aufgeben und einfach mal alles ausprobieren. Schon mal einen Tanzkurs gemacht? Oder Slacklinen versucht? Nein? Dann nichts wie ausprobieren. Das Argument „Mir macht Sport keinen Spaß“ zählt nicht!
  • Zum Schluss: Übertreibt es am Anfang nicht! Nichts ist schlechter für die Motivation, wenn ihr nach eurer ersten Sporteinheit auf dem Zahnfleisch daher kommt, und wenn in eurem Kopf nur die übermäßige Anstrengung hängengeblieben ist. Setzt euch kleine, aber sinnvolle und fordernde Ziele, sodass ihr euch nicht überanstrengt, aber trotzdem das Gefühl habt, etwas erreicht zu haben. Denn dann ist die Motivation da, weiterzumachen!

Ach ja, ihr wollt mit dem Joggen beginnen? Im Nächsten Beitrag werde ich mich ganz speziell diesem Thema zuwenden. Bis dahin, viel Glück im Kampf mit dem Schweinehund!

Autorin / Autor: kalypso - Stand: 15. Juli 2010