Schönheitswahn

Models, Silikon und Hungern - Das perfekte uere

Eine Wespentaille.

Schlanke Beine ohne Orangenhaut.

Eine modische Frisur.

Manikrte Ngel.

Designerklamotten.

Die Liste angeblicher Bestandteile des perfekten ueren ist unendlich lang. Viele Menschen wollen nicht nur Durchschnitt sein, sondern vollkommen. Sie lassen sich dafr operieren, zahlen eine Menge Geld fr Plastikkrperteile, schlucken Tabletten oder hungern sich fast zu Tode.

Warum dies so ist, ist leicht beantwortet. Auf Reklameschildern an jeder Straenecke, in Zeitschriften und im Fernsehen bekommen wir gezeigt, was Schnheit ist. Ein Model mit superlangen Beinen fhrt die neuste Mode vor und dient dabei als Vorbild so vieler Mdchen, die noch zu jung und naiv sind, um zu wissen, was dahintersteckt. 90-60-90, ein schnes Gesicht das ist das Ideal, welches wir vorgelegt bekommen.

Doch was bringt einem das perfekte uere, wenn sonst nichts stimmt?

Nehmen wir einmal das Beispiel eines weltweit bekannten Models: Kate Moss.

Sie ist jung, schn und verdient einen Haufen Geld mit ihrem Job. Doch hinter dieser Fassade befinden sich Skandale, die alles andere als rosig sind: Drogen, Stress mit ihrem Mal-Freund/Fast-Ehemann/Ex-Freund, der selbst oft durch Drogenskandale auffllt, angebliche Magersucht.

Sie ist bestimmt nicht zufrieden und glcklich, und das obwohl sie schn ist.

Wenn man die Figuren mancher Models sieht, stellt sich einem die Frage, was diese wohl noch essen. Denn eines ist klar: Essen passt da nicht mehr rein.

Doch was dann?

Kokain verhindert das Hungergefhl.

Wattebusche getrnkt in Orangensaft fllt den Magen, lsst sich leicht schlucken und spendet zudem Vitamine.

Dass das auf Dauer nicht gesund ist, kann man sich denken.

Ist das perfekte uere wirklich so wichtig, dass man dafr seine Gesundheit aufs Spiel setzt? Ist gut auszusehen wirklich alles, was zhlt? Was bringt einem ein wunderschnes Gesicht, wenn der Charakter hsslich ist?

Man sollte seinen Krper so lieben und akzeptieren, wie er ist und ihn nicht qulen, um dem Ideal zu entsprechen.

Und eins lasst euch gesagt sein: Schokolade macht glcklich!

Autorin / Autor: sarahr - Stand: 11. November 2008