Rechtsextremismus heute

Book hat sich Gedanken über Rechtsextremismus gemacht

Wenn man in unserem Forum Rassismus über Rechtsextremismus diskutiert, spricht man eigentlich über Nationalismus und Rassismus. Denn das sind die beiden Wurzeln des Rechtsextremismus. Die Rechtsradikalen sind gegen alles, was in der Demokratie passiert. Vor allem aber sind sie sehr fremdenfeindlich, das trifft auf alle Rechtsextremisten zu. Im Jahr 2005 wurden 15.361 rechtsextreme Straftaten in Deutschland erfasst. Damit stieg ihre Zahl um 27,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

*Die Szene in Deutschland*
Bemerkenswert ist die Entwicklung des Rechtsextremismus in den neuen Bundesländern. Sie haben sehr viele Anhänger bekommen, die nicht nur durch Gewalttaten auffallen, sondern auch durch provozierende Aufmärsche und aggressive Propagandaaktivitäten. Aber auch in Westdeutschland nimmt die Rechte Szene immer mehr zu.

*Der Weg in den Rechtsextremismus und seine Folgen*
Der Weg in die Szene kann auf die verschiedensten Arten erfolgen. Eine davon kann sein, dass man vom Elternhaus beeinflusst wird. Damit meine ich, wenn die Eltern schon der Szene glauben geschenkt haben, dann kann es sein, dass die Eltern diese falsche Vorstellung oder diesen Aberglauben, wie manche sagen, an ihr Kind weiter geben und diese eine falsche Vorstellung von der Welt bekommen.

*Die Folgen*
Nicht nur eine Anzeige wegen Gewalt an einem Mitbürger kann die Folge vom Rechtsextremismus sein. Es gibt noch reihenweise Folgen oder Straftaten. Das können sein: das Zeigen rechter Symbole, zeigen des Hitlergrußes oder auch das Anfertigen von Plakaten und in der Öffentlichkeit präsentieren u.a

*Der Ausstieg aus dem Rechtsextremismus*
Die Aussteiger haben es am Anfang nicht leicht, weil sie meist von der Szene Drohungen über Telefon, Internet oder Briefe bekommen. Für so einen Aussteiger, der es wirklich ernst meint, ist es wohl das Beste, wenn er umzieht. Um ihnen bei diesen Problemen zu helfen, gibt es Telefonhilfen oder auch Aussteigerinitiativen wie z.B. EXIT. Beide wollen helfen, den Betroffenen aus der Szene zu lösen. Natürlich muss der Betroffene es selbst wollen und das wird immer in mehreren Gesprächen festgestellt und wenn sich herausgestellt hat, dass man es wirklich ernst meint mit dem Ausstieg, dann wird man einer Gruppe zugewiesen, die einem hilft. Die Telefonhilfen wurden im April 2001 gegründet. In diesem Jahr wurde eine Zwischenbilanz durchgeführt und es stellte sich heraus, dass seit Gründung der Telefonhilfen bis April 2006 über 950 Anrufe eingegangen sind. Mehr als 230 Anrufer konnten als ausstiegswillig betrachtet werden.

Autorin / Autor: Book - Stand: 14. August 2006