Die mysteriöse Tür

Einsendung zum Schreibwettbewerb "Eine angelehnte Tür" von Beltz & Gelberg und LizzyNet

Ich heiße Lilli. Ich bin ein vorlautes und mutiges Mädchen und 12 Jahre alt. Meine Eltern müssen viel arbeiten, damit wir genug Geld für unsere Familie haben, deswegen bin ich oft allein zu Hause. Ich habe auch sehr gute Freunde: Madleen, Daniela und Marie. Wir haben einen Club gegründet: Die Bibobs.
Eines Tages haben wir uns bei Daniela im Hauptquartier getroffen. Dann sind wir in die Scheune gegangen, um etwas zu trinken zu holen. Als wir dort waren, sahen wir eine Tür, die wir zuvor noch nie gesehen hatten. Die Tür sah alt und verfallen aus. Sie war aber nur angelehnt. Ich wollte die Tür öffnen, weil die anderen sich nicht trauten. Ich wollte die Türklinke gerade herunterdrücken… Doch da! Plötzlich drückte sie sich von ganz allein herunter. Jedem stockte der Atem und alle gingen ein Stück zurück. Aus der Tür kam eine weiße Frauengestalt zu uns. Sie sprach: „Diese ist eine Wunschtür, sie zeigt sich alle hundert Jahre irgendwo auf der Welt. Jetzt darf sich jeder etwas wünschen!“ Und jetzt verschwand die Frau. Wir fragten uns, ob das stimmte, was die Frau erzählt hatte. Irgendwann sagten wir dann, dass wir es versuchen, mehr als schief gehen konnte es ja nicht. Als sich dann jeder was gewünscht hatte, gingen wir nach Hause. Wir haben unseren Wunsch niemandem verraten, weil man ja sagt, dass man das, was man sich wünscht, nicht verraten soll. Zu Hause kam mir meine Mutter lachend entgegen und sagte: „Lilli, Lilli wir haben im Lotto gewonnen und Papa hat eine bessere Arbeit gefunden!!!“ Ich freute mich riesig.
Und wisst ihr was ich mir gewünscht hatte?



                                                          Ende

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Autorin / Autor: Michelle, 12 Jahre - Stand: 15. Juni 2010