Der Spaziergang

Einsendung zum Schreibwettbewerb "Eine angelehnte Tür" von Beltz & Gelberg und LizzyNet

Es war Samstagmittag als ich, Kathi Schmidt, ein ganz normales Mädchen, im Alter von 14 Jahren beschloß, einen Spaziergang zu machen. Ich lief den ganzen Tag und dachte über die unterschiedlichsten Dinge nach, nur nicht wie schnell die Zeit verging. Denn plötzlich war es dunkel. Wo war ich? Ich schaute mich nach einem Haus um, von dem aus ich meine Eltern benachrichtigen konnte. Wie aus dem Nichts stand plötzlich ein gelbliches Haus da, dieses hatte eine morsche angelehnte Holztür. Was sollte ich tun? Sollte ich hinein gehen? Sollte ich die Tür schließen?Mit dieser Unwissenheit stand ich 20 Minuten vor dieser Tür und war ratlos. Plötzlich hörte ich einen Wolf jaulen, dass machte mir solche Angst, dass ich einfach in das Haus stürmte und gar nicht darüber nachdachte, was alles geschehen konnte. Wie ich jetzt weiss, war es ein Fehler denn ich fiel sofort auf eine Rutsche. Als ich unten ankam, traute ich meinen Augen nicht, direkt vor mir stand der Wolf. Ich stand wie versteinert da und wusste nicht, wie ich darauf reagieren sollte. Ich rannte los, doch der Wolf holte mich ein und ich schrie: "Bitte, bitte, bitte tu mir nichts!" In diesem Moment hörte ich: "Aufwachen,aufwachen!" Es war meine Mutter, die mich weckte. Ich setzte mich hin und erzählte ihr hysterisch: "Da war ein Wolf, und... und... der wollte mich...!" Meine Mutter unterbrach mich und meinte: "Das war nur ein Traum!" Ich war so erleichtert. Als ich mich beruhigt hatte, machte ich mich fertig für die Schule und lief dort hin. Auf meinem Schulweg betrachtete ich die Häuser. Da war es direkt vor meinen Augen: das gelbliche Haus mit der morschen angelehnten Holztür!

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Autorin / Autor: Selina, 12 Jahre - Stand: 15. Juni 2010