Im Wunderland

Einsendung zum Schreibwettbewerb "Eine angelehnte Tür" von Beltz & Gelberg und LizzyNet

An einem regnerischen Tag ging Tobias in den Stall seines Großvaters. Dort steht schon seit 150 Jahren eine angelehnte Tür. Großvater sagt immer zu Tobias: “Wag es nicht, diese Türe zu öffnen.“
Doch Tobias' Reiz führte ihn zur Türe. Er legte die Hand auf den Türknauf und drehte ihn langsam um. Ein kalter Schauer lief ihm den Rücken hinunter und bevor er sich versah, fiel er in Ohnmacht.
Einige Stunden später wachte er von komischen Geräuschen auf. Er öffnete ganz, ganz langsam die Augen und plötzlich sah er eine merkwürdige Gestalt, die einem Hund ähnelte. Er stand auf und sah sich um. Er sah nur Süßigkeiten und dann folgte er einer mit Lebkuchen gepflasterten Straße, die dann zu einem Schokoladenfluss wurde. Plötzlich sah er einen alten Mann. Er fragte ihn nach dem Weg und der Mann sagte: “Gleich rechts!“ Tobias ging ca. zwei Meter weiter und auf einmal fiel er in eine Schokoladenkammer. Aus der linken Kammer kam ein kakaobraunes, zwei Meter großes Monster hervor. Er dachte, dass das sein Ende wäre, aber da kam noch einmal der alte Mann und sagte: “Wenn Du diesen Kampf gewinnst, darfst Du wieder nach Hause – ach übrigens – das Monster ist aus Schokolade!“
Tobias dachte kurz nach und begann, an dem Monster zu knabbern und es dann ganz auf zu essen. Und siehe da- circa zehn Minuten später saß er wieder in der Scheune seines Opas.

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Autorin / Autor: Emrecan & Julian,  beide 11 Jahre - Stand: 10. Juni 2010