Berufswelt Glossar - A

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  • Abschlussprüfung
    Die Abschlussprüfung ist der Abschluss deiner Berufsausbildung. Diese Prüfung besteht meistens aus einem theoretischen und einem praktischen Teil.
    Wenn du die Abschlussprüfung erfolgreich bestehst, hast du deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Aber keine Angst. Solltest du diese Prüfung blöderweise nicht direkt bestehen, kannst du sie zweimal wiederholen.
  • Anschreiben
    Ein Anschreiben gehört immer als zweites Dokument nach dem Deckblatt in eine Bewerbung. Hier gehst du darauf ein, weshalb du dich auf diesen Job bewerben möchtest und warum gerade du diesen Job bekommen solltest. Versuche deine Fähigkeiten und Fertigkeiten auf die Anforderungen im Jobprofil abzustimmen.
    Wenn dort also steht, dass man viel mit Menschen zu tun haben wird, dann schreibe in dein Anschreiben, dass du gerne kommunizierst und beispielsweise als Klassensprecherin für deine MitschülerInnen da warst. Das gleiche gilt für dein Organisationstalent. Vielleicht hast du während deiner Schulzeit mal ein Fest organisiert oder warst bei den Vorbereitungen für eine Klassenfahrt dabei?
    Viele Firmen lesen zunächst das Anschreiben. Wenn sie das nicht überzeugt, landet deine Bewerbung auf der Seite, bevor sie bis zum Lebenslauf weitergeblättert haben.
    Bei Anschreiben dürfen außerdem Ort und Datum nicht fehlen.
  • Arbeitsagentur
    Die Arbeitsagentur oder Agentur für Arbeit, früher Arbeitsamt genannt, steht dir bei deiner Ausbildungsplatzsuche mit Rat und Tat zur Seite.
    Du findest auf der Homepage der Arbeitsagentur neben Ausbildungsplatz- und Stellenanzeigen auch Angebote zur Weiterbildung. Setz dich bei Problemen möglichst schnell mit deiner/m zuständige(n) SachbearbeiterIn in Verbindung. Sie/er wird dir dann alle aufkommenden Fragen beantworten.
  • Ausbildung
    Die Ausbildung oder Lehre ist nach deinem Schulabschluss der wesentliche und entscheidene Baustein für deinen späteren Berufsweg. Eine Ausbildung dauert ungefähr drei Jahre, kann aber unter bestimmten Umständen auch verkürzt werden und bei einigen Ausbildungsberufen auch etwas länger dauern. Informiere dich im Vorfeld genau über die verschiedenen Ausbildungen. Es gibt mittlerweile übrigens mehr als 300 Ausbildungsberufe in Deutschland.
    Die gewählte Ausbildung sollte zu dir passen und deinen Fähigkeiten entsprechen, denn sonst macht sie dir irgendwann keinen Spaß mehr und du brichst sie vielleicht sogar ab. Und nichts ist blöder im Lebenslauf als angefangene und wieder abgebrochene Ausbildungen.
    Bei den meisten Ausbildungsberufen gibt es nach der Hälfte der Ausbildungszeit eine theoretische und praktische Zwischenprüfung und am Ende eine theoretische und eine praktische Abschlussprüfung.
  • Ausbildungsberufe
    In Deutschland gibt es zurzeit über 300 Ausbildungsberufe, genauer gesagt sogar 344 Berufe in der dualen Ausbildung. Zählt man die verschiedenen Fachrichtungen noch dazu, sind es 442 Berufe. Um mehr zu erfahren, schaue dir doch mal die Seite www.ausbildung-plus.de an. Dort findest du sämtliche Ausbildungsberufe in alphabetischer Reihenfolge.
    In den letzten Jahren sind übrigens einige dazugekommen und andere weggefallen. Es gibt mittlerweile mehr technische Berufe, dafür sind aber handwerkliche Berufe, wie z.B. der „Buchbinder“ weggefallen, da man sie durch den zunehmenden Einsatz von Maschinen nicht mehr benötigt.
  • Ausbildungsbetrieb
    Als Ausbildungsbetrieb bezeichnet man jenen Betrieb, in dem du deine Ausbildung machst. Dort hast du in der Regel eine/n AnsprechpartnerIn, an die/den du dich bei allen Fragen wenden kannst.
  • Ausbildungsplatzsuche
    Nach einem Ausbildungsplatz kannst du entweder in den Lokalzeitungen oder im Internet suchen, beispielsweise bei der Jobbörse der Agentur für Arbeit. Dort findest du auch weiterführende Beschreibungen zu der gewählten Ausbildung. Hast du das passende gefunden, schicke eine Bewerbung. Viele Firmen legen wert darauf, dass man sie vorher anruft und sich kurz vorstellt. Das hat auch den Vorteil, dass sie deinen Namen schon mal gehört haben. Solltest du nicht die passende Stelle finden, schnapp dir das Branchenbuch und ruf die in Frage kommenden Firmen an. Oft ist es so, dass Ausbildungsplätze gar nicht öffentlich ausgeschrieben werden. Sogenannte Initiativbewerbungen kommen oft gut an, da die Firmen merken, dass du diese Ausbildung unbedingt machen möchtest. Vergiss dabei nicht, dass die Ausbildungen im Herbst beginnen und du dich früh genug bewirbst.
    Falls du bis zum Spätsommer keinen Platz gefunden haben solltest, fang von vorne an. Viele Schulabgänger unterschreiben bei mehreren Firmen oder entscheiden sich dann doch für ein Studium, ein „Freiwilliges Soziales Jahr“ oder ähnliches – dann sind diese Ausbildungsplätze wieder frei.
  • Ausbildungsvergütung
    Die Ausbildungsplatzvergütung, auch kurz Gehalt genannt, ist von Ausbildung zu Ausbildung unterschiedlich. Meist erhältst du im ersten Lehrjahr wenig Geld, dies steigert sich jedoch im zweiten und dritten Lehrjahr.
  • Ausbildungsvertrag
    Dein Ausbildungvertrag ist dein Arbeitsvertrag, ein sehr wichtiges Dokument, das du vor dem Unterschreiben gut durchlesen solltest! Am besten besprichst du es auch noch mit deinen Eltern oder deinem Lehrer, denn manchmal überliest man einfach wichtige Dinge.
    In solch einem Ausbildungsvertrag sind alle entscheidenen Vereinbarungen zwischen dir und deinem Arbeitgeber aufgeführt. Dazu gehören beispielsweise dein Gehalt, Urlaubsregelungen, Kündigungsfristen oder Arbeitszeiten.
  • Azubine/Azubi
    Auszubildene werden oft „liebevoll“ mit Azubine oder Azubi abgekürzt. Studenten heißen übrigens „Studis“.