Tätowieren, aber sicher

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft informiert mit neuer Website

© Elsys, Tintenstich Bonn

Wer hätte das gedacht? Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) stellt eine neue Website vor, die über Risiken und Nebenwirkungen des Tätowierens aufklärt. Zwar haben Tattoos recht wenig mit Landwirtschaft und Ernährung zu tun, aber Bundesminister Schmidt ist auch für den gesundheitlichen Verbraucherschutz zuständig. Er will sich darum für europaweit einheitliche Regelungen zu chemischen Stoffen in Tätowiermitteln sowie für verbesserte Hygiene in Tätowierstudios einsetzen.

Er unterstütze außerdem die Forderung des Bundesverbandes Tattoo e.V., für die Tätigkeit des Tätowierers Befähigungsnachweise einzuführen. "Wer so eine sensible Arbeit macht und damit Einfluss auf die Gesundheit der Verbraucher hat, muss sein Handwerk – nachweisbar – beherrschen", so Schmidt. Darüber hinaus sei Aufklärung wichtig, die Schmidt Tätowierwilligen vor allem über die neue Website www.safer-tattoo.de zukommen lassen will.

Darauf findet ihr unter Basics alles, was man über das Tätowieren wissen muss (über die Geschichte, Farben, Verfahren). Ihr werdet natürlich außerdem ausführlich über Gefahren und Risiken informiert und bekommt Tipps, wir ihr auf Nummer sicher gehen könnt. Oder ihr testet in der Rubrik "Spaß" in einem Tattoo-Quiz euer Wissen über Tattoo-Styles.

Zum Download gibt es Checklisten, die bei der Auswahl des richtigen Studios, der Vorbereitung und der Tattoo-Pflege helfen sollen.

So perfekt informiert und mit liebevollen Tipps versorgt ("bei aufwändigeren Motiven was zu essen und trinken mit ins Studio nehmen" ;-)) kann ja nichts mehr schief gehen und eurem ersten Tattoo steht allenfalls euer eigener Geschmack oder das Veto eurer Eltern entgegen ;-).

Quelle:

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Autorin / Autor: Redaktion / Pressemitteilung - Stand: 1. Juli 2016