Am Ende der Welt traf ich Noah

Autorin: Irmgard Kramer
ab 14 Jahren

Buchcover

Marlene ist wütend. Sie wäre viel lieber mit ihrer besten Freundin Kathi segeln gegangen, doch jetzt ist sie in Italien mit ihren Eltern und fühlt sich von ihnen bedrängt. Als sie am Bahnhof einen fremden Koffer entdeckt, ist ihre Neugierde geweckt. Sie sieht sich ihn näher an und wird prompt für Irina Pawlowa gehalten - die Besitzerin des Koffers. So verbringt sie ihre Ferien in der alten Villa Morris, wo außer ihr nur eine Nonne, ein Gärtner, ein Koch und Noah, ein blinder Junge, wohnen. In ihrer Rolle  als Irina soll sie Noah das Schwimmen beibringen. Als die beiden sich näherkommen, erzählt ihr Noah, dass er die Villa noch nie für mehr als einen Tag verlassen habe, denn irgendetwas außerhalb ihrer Mauern mache ihn krank. Er möchte mit Marlene fliehen, doch Marlene muss feststellen, dass nicht alles in der Villa so friedlich ist, wie es scheint. Der Leser stellt sich immer wieder die gleichen Fragen: Wo sind Noahs Eltern? Was macht ihn krank? Und vor allem: Wird es den beiden gelingen zu fliehen?

Als ich begonnen habe, „Am Ende der Welt traf ich Noah“ zu lesen, war ich sofort gebannt. Der Schreibstil der Autorin ist toll: Es wird alles detailliert beschrieben, sodass ich mir genau vorstellen konnte, wie die Villa in Wirklichkeit aussehen würde. Das Buch ist von Anfang bis Ende spannend und wird an keiner Stelle langweilig. Zuletzt gibt es jedoch eine unerwartete Wendung, die manchen besser und anderen weniger gut gefallen wird. (Mehr wird von mir an dieser Stelle nicht verraten). Ich jedenfalls wurde vom Buch überhaupt nicht enttäuscht, sondern vielmehr positiv überrascht.

„Am Ende der Welt traf ich Noah“ ist ein einzigartiges Buch, das mich von der ersten Seite an begeistert hat. Es behandelt die Themen Liebe, Freundschaft, Vertrauen und Mut. Ich kann euch allen nur empfehlen: Lest es - es lohnt sich!

*Erschienen bei Loewe*

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Autorin / Autor: lucky2000