Ein spannender Ausflug

Der Tag fängt gut an!

Nach dem Frühstück erzählten Frau Gül und Frau Schneider endlich, was sie mit "spannender Entdeckung" gemeint hatten.

"Ihr seid alt genug, um selbst herauszufinden, was euch am meisten interessiert", sagte Frau Schneider. "Und deswegen werden wir Folgendes machen", ergänzte Frau Gül.

"Zwischen Bahnhof Zoo und Alexanderplatz fährt die Buslinie 100. Sie fährt an vielen Touristenattraktionen vorbei. Diesen Bus sollt ihr für die Stadterkundung benutzen."

"Heute Vormittag machen wir eine Besprechung und ihr werdet Zeit haben, im Internet-Raum ein wenig zu recherchieren.
Nach dem Mittagessen könnt ihr gleich zu zweit oder in Gruppen losfahren. Der Bus fährt an vielen Berliner Sehenswürdigkeiten vorbei. Am besten fahrt ihr die Strecke in eine Richtung von Anfang bis Ende ab. Auf dem Rückweg sucht sich jede Gruppe eine Sehenswürdigkeit aus und schaut sie sich näher an."

Die Vorbereitungen

Während Frau Gül redete, verteilte Frau Schneider Karten, auf denen die Sehenswürdigkeiten eingezeichnet waren.

"Auch wir werden mit dem 100er Bus fahren", sagte Frau Gül, "also werden wir in der Nähe sein und ihr könnt uns jederzeit über Handy erreichen." Die Telefonnummern der Lehrerinnen waren in roten Ziffern auf dem Zettel vermerkt. "Eure Handy-Nummern schreibe ich mir auch noch auf", sagte sie zum Schluss.

"Es soll mindestens ein Mädchen mit Handy in jeder Gruppe sein", sagte Frau Schneider, "und wenn was sein sollte, meldet euch sofort. Seid um spätestens 19 Uhr zum Abendessen zurück. Danach reden wir über eure Entdeckungen."

Wir jubelten! Na ja, fast alle jubelten. Du kannst dir schon denken, wer dagesessen und eine Schnute gezogen hat. Aber wir anderen freuten uns sehr, auf eigene Faust unterwegs sein zu können.

Wir fanden uns schnell in Gruppen zusammen und dann stürzten wir in den Computerraum, um online und in der kleinen Hotelbibliothek zu gucken, wohin wir am Nachmittag gehen könnten.

Auf dem Plan waren die Sehenswürdigkeiten direkt entlang der Linie 100 eingezeichnet worden und dann noch ein paar dazu, die nur ein paar Minuten zu Fuss von der Busroute entfernt lagen. Die Auswahl war riesig!

Beim Mittagessen verteilten unsere Lehrerinnen die Fahrkarten und gleich nach dem Essen zogen wir los.

Autorin / Autor: FrauenComputerZentrumBerlin