Mein Alltag 2050

Einsendung zum Wettbewerb 2050 - Stadt meiner Träume von Vanessa, 14 Jahre

Hallo, mein Name ist Vanessa und ich bin 49 Jahre alt. Ich werde euch jetzt einen ganz normalen Alltag von mir und meiner Familie beschreiben. Ich bin verheiratet und habe 3 Kinder. Mein jüngster Sohn ist 11 Jahre alt, meine Tochter ist 17 Jahre alt und mein ältester Sohn ist 22 Jahre. Wir stehen jeden Morgen um 6.30 Uhr auf und essen gemeinsam Frühstück. Danach verlassen wir das Haus. Da mein jüngster Sohn jetzt elf Jahre alt ist,  darf er mit dem Elektrobil zur Schule fahren. Das ist eine Art Auto mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Dafür gibt es sogar eine extra Straße, die parallel zur Hauptverkehrsstraße verläuft. Da dieses Auto ab elf Jahren gefahren werden darf, wird es meistens von Schülern genutzt. Das Elektrobil ist um einiges kleiner als ein normales Auto, es ist nur für eine Person vorgesehen und hat einen kleinen Kofferraum für Gepäck.
Mein Sohn benötigt für die Schule keine Schulbücher mehr, denn diese sind alle auf seinem IPad abgespeichert. Dieses bekommt jeder Schüler von der Schule.
Meine Tochter fährt auch ein Elektrobil, dieses kann aber schon 80 km/h fahren. Deshalb ist es erst ab 17 Jahren erlaubt. In den Schulen gibt es immer noch die Whiteboards, die es früher auch schon gab, aber die Whiteboards haben jetzt schon ganz andere Funktionen. Sie könnten beispielweise einen Lehrer ersetzen, denn sie haben eine Sprechfunktion und können so Aufgaben an die Schüler verteilen. Diese Funktion wird aber nur genutzt, wenn mal ein Lehrer krank ist.
Während ich zur Arbeit fahre mache ich mich komplett fertig, außer Zähne putzen und waschen mache ich alles im Auto. Da mein Auto allein fährt, habe ich noch Zeit, mich zu schminken und meine Haare zu kämmen. Mein Auto ist echt praktisch, denn als mein Sohn noch im Kindergarten war und es ihm schlecht ging, habe ich mein Auto programmiert, es zum Kindergarten geschickt und das Auto hat ihn abgeholt. So konnte ich in dieser Zeit noch weiterarbeiten. Die Kinderbetreuung in den Kindergärten ist sehr gut. Eine Erzieherin betreut maximal fünf Kinder. Dadurch ist eine zweisprachige Erziehung schon im Kindergarten möglich.
Da ich mit meinem Arbeitgeber komplett vernetzt bin, kann ich auch viel von zu Hause arbeiten. Durch diese Erleichterungen im Alltag, entscheiden sich viele Familien Kinder zu bekommen. Tagsüber sind  wir dann alle beschäftigt, die Kinder haben Ganztagsunterricht und mein Mann und ich sind vollzeitbeschäftigt. 
Wir können jetzt unser Haus mit unserem Fingerabdruck öffnen. Dazu wurde von jedem Familiemitglied der Abdruck eingespeichert. Das ist bei den Autos jetzt genauso. So ist viel mehr Sicherheit geschaffen worden.
Übrigens mein ältester Sohn studiert gerade. An der Universität gibt es elektrische Tische mit touch Funktion. Diese arbeiten ähnlich wie IPad, nur sind sie viel größer. Er meint, dass das echt praktisch ist, da man damit sehr viele Lernmöglichkeiten hat.
Wenn ich dann abends zu Hause bin,  gehen wir noch ein bisschen mit den Hunden spazieren. Danach gibt’s Abendbrot.
Übrigens heute wurde in unserem Garten ein Solarbaum errichtet. Dieser versorgt unser Haus jetzt mit Strom und sieht außerdem total stylisch aus. Er lädt auch das Elektrobil unserer Kinder auf. Dafür wurden Zuschüsse vom Staat gezahlt, da die Politik wünscht, dass jeder Haushalt für seine Stromversorgung selbst verantwortlich ist.
Das war unser Tag.

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Autorin / Autor: Vanessa, 14 Jahre