Glitzern erlischt in trüben Seen,
helle Punkte blitzen vorüber.
Über nackte Haut streift rotes Licht,
darunter gedrängt dicht an dicht
sind geboren die winzigen Wesen.

Luft, die nach Angst und Sehnsucht riecht.
Klappern, Quieken und Donnern.
So erklingt ein letztes Wiegenlied,
das schreiend vorüberzieht;
es wird ihnen vorgelesen.

Kleine Füße finden keinen Halt,
tapsen und treten ins Leere.
Sie stehen auf metallenen Gittern,
während ihre Träume zersplittern,
werden sie ausgelesen.

Mama baut mit letzter Kraft
ein hässliches Nest.
Danach wird sie leblos weggezerrt
und ihr Körper von dem Leben geleert,
das in ihr einst gewesen.

Ihr Körper wird von ihren Knochen gelöst,
geschlagen, gewürzt und gebraten.
All das, um sie auf dem Teller zu haben,
denn dort ist Mama begraben:
mitten auf eurem Tresen.

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