Ich mach weiter Krach
Beitrag zum Lyrik-Wettbewerb Connected von Laura, 14 Jahre
Schule…
Den ganzen Tag sitzen, nebenbei Stifte spitzen.
Sich fragen: Wo kommen die her, sind sie fair?
Und was, wenn es nicht so wäre?
Doch langsam wird mein Kopf leer.
Denn wer sagt mir mehr?
Denn fürs Leben lernen
ist doch eigentlich nicht schwer.
Aber das tut man heut nicht mehr,
scheinbar zu schwer.
Denn wofür ich stehe,
interessiert keinen mehr.
Dabei kann ich selber so viel ändern,
so vieles endlich in die Hand nehmen,
nicht immer alles ablehnen
oder sich für das, wofür man steht, schämen,
nicht immer alles hinnehmen,
sondern laut und bunt seine Meinung aufnehmen,
so dass sie die ganze Welt hört –
auch wenn das manche sicher stört.
Aber genau diese sind jene, welche alles zerstören.
Die meinen, es soll ihnen jetzt gehören
und kaufen und kaufen, in riesigen Haufen.
Manchmal kommt es zum Raufen.
Denn wenn sie das Produkt nicht mehr bekommen,
sind andere ihnen zuvorgekommen
und es wurde ihnen entnommen.
Doch so schauen sie weiter,
um es woanders noch günstiger zu bekommen.
So wird die Ausbeute immer mehr.
Es ist schon lange nicht mehr fair.
Kinder ausnutzen, damit es möglichst günstig kommt hierher.
Denkt doch einmal selber nach
und werdet endlich wach.
Verkriecht euch ruhig unter eurem Dach,
doch ich mach weiter Krach,
denn ich bin nicht so schwach.
Denn nichts tun ist immer einfach,
aber das ist echt schwach.
Denn so kommen Lügen über Lügen raus –
nur die Frage ist immer: Was machen wir draus?
Denn wegschauen kann jeder
und ist somit fein raus.
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Autorin / Autor: Laura