Schau dich an –
du bist kein Punkt.
Du bist ein Kreis,
der Wellen schlägt,
die behutsam weiter laufen,
lange nachdem du den Stein geworfen hast.

Die Banane in deiner Hand
hat Sonne geschluckt, Regen,
hat Hände berührt,
die du nie siehst,
die müde waren,
aber trotzdem viel Hoffnung trugen.

Dein T-Shirt?
Es atmet Maschinen,
träumt Näherinnen, trägt Staub
ferner Straßen,
Hände, die du nie schüttelst,
aber die dich formen, die dich prägen.

Und dein Handy –
glänzend, smart, so vertraut –
trägt Minenstaub, Sehnsucht,
Augen von Kindern,
die noch träumen,
obwohl die Welt schwer auf ihnen liegt.

Alles, was du tust,
wirft Kreise.
Jede Entscheidung –
ein kleiner Tropfen Wasser,
der alles berührt.
Alles verändert.
Ob du hinsiehst oder nicht.
Wir sind nicht getrennt.
Wir sind schweigsames Wasser,
das sich berührt,
Wellen, die wärmen,
Kreise, die tragen,
ein Echo, das uns alle miteinander verbindet.

Das Nichts ist eine Insel.
Wir sind das, was bleibt,
wenn wir wählen, bewusst zu sein,
wenn wir werfen, nicht zerstören,
wenn wir handeln, nicht wegsehen.

Jede Tat – ein Stein.
Jeder Atemzug – ein Kreis.
Und wir?
Wir sind das Wasser,
das die Wellen trägt,
die wir selbst begonnen haben.

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