Ich lebe, doch andere auch?

Beitrag zum Lyrik-Wettbewerb Connected von Nele, 18 Jahre

ich esse, ich trinke, ich fühle, ich lebe
ist es normal dass ich nach noch mehr in meinem Leben strebe.

Ich will draußen die kalte Luft schmecken,
und nicht nur wenn ich draußen bin und schneide die Hecken.

Ich will reisen die Welt sehen sie erleben,
und nicht nur in der Schule sitzen und jeden Tag auf Krampf mein bestes Geben.

Ich lebe und ich kann wirklich froh um mein Leben sein,
Ich bin froh, dass ich ein Haus und Gewand habe, welches ich bezeichnen kann als mein.

Nicht jeder Mensch hat es so schön wie ich, 
es reicht schon, wenn ich an die Armut auf dieser Welt denke und schon ist es weg, das Gefühl was ich gefühlt habe - glücklich.

Ich trage Kleidung, ich esse jeden Tag,
doch von wo kommen die Sachen, die ich so gerne mag.

Menschen leben, doch nicht so schön wie ich es gewohnt bin,
Kinder arbeiten jeden Tag geben ihr bestes, sehen diese in ihren Leben noch einen Sinn?

Ich lebe, doch die anderen Menschen, denen es nicht so geht, auch?
oder ist es nur ein Überleben, was für sie ist, schon ein Brauch.

Ich möchte die kalte Luft schmecken sie spüren,
während andere Menschen in der Kälte leben und nur darauf warten, dass das Lagerfeuer anfinge zu glühen.

Ich möchte die Welt sehen und nicht nur in der Schule sitzen, sondern mehr erleben,
es gibt Menschen, die nicht in die Schule gehen dürfen und zu wenig zu essen bekommen und sich durch unheilbare Krankheiten übergeben.

Ich lebe, doch möchte ich das in so einer Welt?
Ich möchte das jeder die gleichen Chancen hat und nicht jemanden die Armut befällt.
Ich lebe, andere überleben was soll daran gerecht sein,
nichts deswegen wird nun aus mein dein!