Die Autorin Anne Hoffmann schreibt in ihrem Buch „Es geht ja bloß um den Rest meines Lebens“ über ein Mädchen, das kurz vor dem Abitur steht. Das Mädchen namens Elisa leidet aber unter Panikattacken ohne jemandem etwas davon zu erzählen, versucht sie ihr normales Leben weiter wie vorher zu leben. Doch dadurch verschlimmern sich die Panikattacken. Später erkennt sie jedoch, dass sie sich Hilfe suchen sollte. Dabei wird sie von Leo unterstützt, von dem sie bis vor geraumer Zeit nicht gedacht hätte, dass er ein guter Freund, wenn nicht sogar mehr werden könnte.

Mir gefällt das Buch sehr gut, da die Autorin es mit viel Liebe geschrieben hat, der Leser spürt das, wenn er das Buch liest und sie die Situationen einer Panikattacke sehr genau beschrieben hat. Trotzdem hebt sie auch hervor, wie wichtig es ist, dass man immer Personen hat, mit denen man über alles reden kann und die positiven Dinge im Leben zu sehen und nicht die Augen nur für die negativen Sachen, sondern im Gegenteil, für die positiven Sachen zu öffnen. Das negative Thema verschönert sie etwas mit einer Liebesgeschichte und hin und wieder witzigen Stellen in ihrem Buch. Besonders gut gefällt mir, dass der Leser sich gut in Elisa versetzen kann und dadurch merkt, wie wichtig es ist, sich nicht zu verstellen, sondern mit Personen, denen man vertraut zu reden. Dazu kommt noch, dass Anne Hoffmann sich Mühe gibt, den Leser zu motivieren und zu ermutigen. Ich würde, wenn ein zweiter Teil auf den Markt kommen würde, diesen auf jeden Fall kaufen.

Was die Altersfreigabe angeht, finde ich, dass es immer auf die Persönlichkeit des Lesers ankommt. Doch ich würde so ab dreizehn Jahren sagen, da jüngere Personen bestimmte Formulierungen und bestimmte Situationen nicht verstehen oder missverstehen könnten. Außerdem sollte der Leser Situationen mit Notendruck sowie bestimmte Begriffe nachvollziehen können.

Alles in allem ein sehr gelungenes Buch, welches ich auf jeden Fall empfehlen kann.

Erschienen bei Magellan