Rose ist erst sechzehn Jahre alt, als ihre Mutter stirbt und sich ihre Welt von heute auf morgen komplett verändert. Ihr Bruder zieht in eine andere Stadt und ihr Vater ertränkt seinen Kummer in Alkohol. Rose zieht sich immer mehr zurück. Sie hört mit dem Cheerleading auf, geht nicht mehr auf Partys und selbst die sonst so geliebte Näher ihres Freundes Chris kann Rose nicht mehr ertragen.

Doch schließlich beschließt sie mit Hilfe des Survival Kits, dass ihr ihre Mutter hinterlassen hat, neu anzufangen und die Botschaften zu entschlüsseln. Mysteriöserweise scheinen alle Gegenstände des Survival Kits sie zu Will zu führen. Doch wird es ihr auch helfen, als das Schicksal erneut zuschlägt?

„Wie viel Leben passt in eine Tüte“ ist ein Jugendroman über das Thema der Trauerbewältigung und neuer Anfänge. Dabei geht die Autorin sehr einfühlsam mit dem Thema um und lässt den Leser mit Rose mittrauern und freuen, wenn sie einmal lächeln kann.

Der Schreibstil ist flüssig und unterstreicht durch die Gestaltung der Kapitel den Inhalt und Rose´ Leben. Auch Will wird gut beschrieben und man hofft für Rose, dass sich die beiden gegenseitig helfen können Böses abzuwenden und zusammen zu halten.

Alles in allem denke ich, dass das Buch für jeden Jugendlichen zu empfehlen ist, der gerne liest und realistische Bücher bevorzugt. Donna Freitas geht dieses schwierige Thema gut an und hilft vielleicht auch den Lesern mit verschiedenen Verlusten umgehen zu können. Dadurch, dass es der erste Roman der Autorin in deutscher Übersetzung ist, denke ich wird man bald mehr von dieser Autorin hören, die es versteht ein gutes Jugendbuch mit interessanten Themen zu schreiben.

*Erschienen bei: Gabriel Verlag*