Der Weg der gefallenen Sterne

Autorin: Caragh O'Brien
Aus dem Amerikanischen von Oliver Plaschka

Buchcover Der Weg der gefallenen Sterne

Da die junge Hebamme Gaia Stone gerade erst eine neue Heimat in Sylum gefunden hat, ist sie alles andere als begeistert von der Idee, die Siedlung wieder zu verlassen. Aber sie hat keine andere Wahl, wenn sie den Menschen von Sylum helfen will, die an einer merkwürdigen Krankheit zu leiden scheinen. Wenn sie sich zu weit von ihrer Siedlung entfernen, erleiden sie lebensgefährliche Schwächeanfälle. Um eine Erklärung für diese Vorfälle zu finden, begibt sie sich zusammen mit einer Gruppe Siedlern auf die beschwerliche Reise zurück zur Enklave, dem Ort, von dem sie einst geflohen ist. Die Stadt hinter der Mauer empfängt Gaia jedoch nicht gerade mit offenen Armen, stattdessen wird sie verhaftet und des Hochverrats beschuldigt …

*Meine Meinung*
Nachdem mir die ersten beiden Bände der Trilogie von Caragh O’Brien, „Die Stadt der verschwundenen Kinder“ und „Das Land der verlorenen Träume“, schon so unglaublich gut gefallen hatten, war ich natürlich sehr gespannt auf den dritten Teil „Der Weg der gefallenen Sterne“ und konnte es kaum noch erwarten ihn zu lesen. Dementsprechend hoch waren schon im Vorhinein meine Erwartungen, doch sie wurden zum Glück nicht enttäuscht. Der Autorin ist es erneut gelungen, mich zu begeistern und von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln.

Obwohl ich den vorherigen Band schon vor einiger Zeit gelesen hatte, fiel es mir leicht, wieder in die Geschichte einzutauchen, und ich war sofort wieder mitten im Geschehen. Ich konnte mit den verschiedenen Charakteren mitfiebern und mich gut in sie hineinversetzen, insbesondere natürlich in die Hauptfiguren. Gaia ist nach wie vor eine sehr sympathische Protagonistin, die mich selbst zum Schluss der Reihe manchmal noch überraschen konnte. Leon ist dagegen wie ein Fels in der Brandung, weil man sich einfach immer auf ihn verlassen kann. Angie lernt man erst in diesem Band kennen, doch man schließt sie wegen ihrer frechen Art ebenfalls total ins Herz.

Die Handlung, die wieder aus der Perspektive von Gaia geschildert wird, ist durchweg spannend, und gemeinsam mit den Figuren schlittert man von einer gefährlichen Situation in die nächste, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen mag.

Insgesamt hat mir „Der Weg der gefallenen Sterne“ genauso gut gefallen wie die beiden vorherigen Bände, und obwohl ich ein wenig traurig bin, dass die Serie nun vorbei ist und ich mich somit endgültig von den Charakteren verabschieden musste, bin ich sehr zufrieden mit dem Ende. Hoffentlich kann mich Caragh O’Brien mit ihrem nächsten Werk wieder so überzeugen.

*Erschienen bei: Heyne *

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Autorin / Autor: stephie - Stand: 16. April 2013