Ich bin der Teufel. Ich habe die Anfänge dieser Welt erlebt. Ich habe gegen das Gute gekämpft und gewonnen.
Die Menschen haben es nicht gemerkt, aber ich war immer da. Ich habe über sie regiert. Ich habe ihre Gedanken vergiftet und ihr Handeln geleitet. Ich habe den freien Willen unterworfen. Ich habe das Chaos gegründet.
Ich habe diejenigen zur Einlenkung gebracht, die diese Erde schützen wollten. Ich habe sie mir gefügig gemacht.
Und doch war nicht ich es, der die Welt an den Rande des Abgrunds geführt hat. Ich habe nur die bereits vorhandene Veranlagung des Menschen mobilisiert. Ich habe ihn die Grenzen vergessen lassen. Den Rest hat er selbst verursacht.
Ich habe die Gier nach Geld der Vernunft vorangestellt. Ich habe das Gute, Rücksichtsvolle in den Menschen zerstört. Ich habe sie verdorben, doch zum Untergang haben sie sich selbst verurteilt. Ich bin mir keiner Schuld bewusst.
Ich habe ihre Umsicht deaktiviert, ausgeschaltet wie ein nerviges Fernsehprogramm. Ich bin kein Drahtzieher im Hintergrund. Ich habe nur die Gedanken in die Köpfe der Menschen gepflanzt; ihnen Ideen geschenkt.
Dampfmaschinen, Revolten, Elektrizität, Benzin, fossile Brennstoffe, Öl, Atomkraft. Alles meine Erfindungen, die die Menschen wie dumme Ameisen in die Tat umgesetzt haben.
Sie haben sich die Zerstörung ihrer Welt selbst zuzuschreiben.
Aber auch ich bin nicht allmächtig. Sie hätten meiner Kraft widerstehen können, doch sie haben sich nur zu gern von mir leiten lassen. Sie verehren mich, obwohl sie es abstreiten.
Denn ich bin die Gier, der Hass, der Neid, die Gleichgültigkeit und der Egoismus. Ich war klein, doch die Menschen haben mich groß gemacht. Sie folgen bereitwillig meinen Weisungen. Die Natur ist zum Untergang verurteilt.
Doch die Menschen sind geblendet von meiner wunderbaren Illusion. Sie werden ihre Fehler erst erkennen, wenn es zu spät ist.
Ich bin der Teufel. Ich werde diese Welt vernichten. Aber nicht alleine!

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