Filmproduzentin

Produzentinnen kalkulieren und organisieren Filmproduktionen

Die Katze Mausi soll auf Franke Potente zu rennen, aber sie will partout nichts davon wissen. Lieber schnurrt sie der Kamerafrau Katja um die Beine, da kann das Produktionsteam mit noch so viel Köstlichkeiten der Tierfutterindustrie locken.

Das ist eine Szene, bei der die Produzentin Gänsehaut bekommt. Wenn sie Pech hat und Mausi hartnäckig bleibt, wird der Dreh sich um einen Tage verlängern. Dabei wollte sie doch mit Mausi Geld einsparen, denn ein trainiertes Tier kostet 500 EUR am Tag. Schlechter Tausch, muss sie doch nun Kamera, DarstellerInnen usw. für einen Tag länger einplanen und zahlen. Dies ist nur eine der vielen Entscheidung, die eine Produzentin täglich zu fällen hat.

Ein kurzer Überblick über die Aufgaben einer Produzentin

Los geht’s für die Produzentin mit der Lektüre von Drehbüchern. Hat sie ein vielversprechendes gefunden, entscheidet sie, ob das Projekt eher für's Fernsehen oder Kino geeignet ist und sucht dann RegisseurIn und AutorIn. Nachdem sie einen Überblick über die potentiellen Kosten gewonnen hat, stellt sie das Projekt möglichen InvestorInnen vor, um so die Gelder für den Film zusammenzubringen. Dann geht’s in die Drehphase, in der sie die Produktion federführend in die Hand nimmt - und zwar kaufmännisch als auch gestalterisch. Sie klärt außerdem die Rechte, schließt Verträge, kurbelt die Werbetrommel an und streckt ihre Fühler nach einem Verleih aus. Anschließend geht’s dann in die Postproduktion (digitale Effekte, Tonbearbeitung usw.), wird der Film möglicherweise für Filmfestivals angemeldet und ein Auge auf den weiteren Vertrieb des Films geworfen.

Wenn du es ganz genau wissen willst, hier erhältst du mehr Infos über die Aufgaben einer Produzentin:

Aufgaben einer Filmproduzentin

Wie und wo werde ich Filmproduzentin

Autorin / Autor: ~at~ - Stand: 22. August 2005