Dance eJay 7
Ein virtuelles Musikstudio, nicht ganz einfach zu bedienen..
Ehrlich gesagt habe ich mich zum ersten Mal über ein Programm geärgert. Trotz Hilfe auf der Internet Seite des Programms, hatte ich viele Schwierigkeiten, es erst mal zu verstehen. Ich habe schon viele eJay-Programme (früher war es Dance Machine), zu Hause und fand sie immer sehr gut und einfach. Dance eJay7 kann mich kaum von der Qualität überzeugen. Das Design ist sehr dunkel und beinhaltet unnütz, unübersichtliche Spielerein. Die typische gut übersichtliche Sortierung der Samples ist hier nicht mehr vorhanden. Man braucht schon einige Tage um sich bei den Samples zurechtzufinden. Die Samples hören sich relativ gleich und langweilig an. Das einführende Tutorial auf der eJay-Homepage ist an sich nicht schlecht, aber für Anfänger wohl zu kompliziert.
*Viele Neuheiten*
Das Programm bietet viele Neuheiten, die das Arbeiten kreativer und einfacher machen sollen. Es gibt 5000 neue lizenzfreie Soundsamples, die mit dem nicht gerade einfach zu bedienenden Baukasten eingesetzt werden können. Für die 4 integrierten virtuellen Instrumente (Sampler, Multi-Track-Drummaschine, Bass Synth und Poly Synth ) gibt es einen fortgeschrittenen und einen einfachen Modus: Jedoch ist es trotzdem auch für Anfänger schwer zu bedienen. Zum Anpassen des Klangbildes gibt es einen Equalizer, womit die virtuellen Instrumente mit Effekten zusätzlich verändert werden können. Es gibt eine Rippfunktion zur Umwandlung von Audio-Dateien in WAV-Dateien und man kann WAV-Dateien unbegrenzt In- und Exportieren. Außerdem kann man seine fertigen Tracks brennen, wenn man es denn geschafft hat, sich im Programm zurecht zu finden und etwas vernünftiges Zustande gebracht hat.
*Mein Meinung*
Trotz einer Menge neuen Veränderungen, kann ich das Programm nicht empfehlen. Wer Interesse an dem Programm hat, sollte es sich erst einmal auf www.ejay.de als Demo-Version herunterladen um es zu testen und sich selbst zu überzeugen.
Autorin / Autor:
Josie - Stand: 2. September 2005