Das neue Rock- und Poplexikon

Mensch, der eine E-Gitarre spielt im Hintergrund

*Installation und Test der Software*
"Der Sound der Zeit von Rock`n`Roll bis Hip Hop", so heißt es auf dem Cover dieses Lexikons. Klingt viel versprechend; doch hält das Programm auch, was es verspricht??? Die Installation verläuft reibungslos, und nach knapp 3 Minuten ist das Programm installiert und gestartet - denke ich. Doch was ist das?! Sofort erscheint ein Feld vor meiner Nase, dass mich darauf hinweißt, dass ich zur vollen Benutzung einen Internetanschluss benötige und ich mich erst anmelden muss. Also folge ich dieser Anweisung und melde mich an. Das Ganze dauert sage und schreibe 10 Minuten! Naja, jetzt wo ich komplett angemeldet bin, will ich doch auch was sehen von dem Programm. Ich beginne also, mich umzuschauen. Das erste, was ich sehe, ist, dass das Ganze in zwei Teile geteilt ist: Lexikon und Musikkatalog. Im Lexikon finde ich ausführliche Biografien mehrerer hundert KünstlerInnen und Bands. Das scheint viel, hat aber einige Wissenslücken.

*Meine Meinung zum Inhalt*
Sehr berühmte KünstlerInnen der heutigen Zeit sind weder im Lexikon noch im Musikkatalog vertreten, wie z. B. „The Black Eyed Peas“, von denen man meinen sollte, dass diese interntional gefeierte Band erwähnenswert sei. Auch viele andere wichtige KünstlerInnen der Moderne fehlen, wodurch der Untertitel "Sound der Zeit - 2007" ziemlich unverdient scheint. Dafür gibt es umso mehr unbekannte MusikerInnen aus einer längst vergangenen Zeit, wie z. B. „B-52`s“, von denen niemand aus meinem Umfeld je etwas gehört hat. Von jeder Biografie führt ein Link in den Musikkatalog, wo von jedem/ jeder Künstler/in einige Liederausschnitte vorhanden sind (diese können allerdings nur mit Internetregistrierung gehört werden).

*Fazit*
Insgesamt gibt es fast doppelt so viele KünstlerInnen im Musikkatalog wie bei den Biografien, was sehr schade ist, da man sich ein Lexikon ja hauptsächlich aufgrund von Informationen kauft, die über diverse KünstlerInnen dort drin stehen sollten. Im Musikkatalog kann man sich eine eigene "playlist" erstellen, in der man seine Lieblingsstücke speichert, um sie immer schnell  wieder zu finden.
Im Großen und Ganzen ist das Musiklexikon eine interessante Sache mit vielen Extras, aber nicht gut genug, um dafür ernsthaft Geld auszugeben. Die dort vorhandenen Informationen findet man ganz leicht auch bei „Wikipedia“. Ein schöner Luxus ist dieses Programm, aber nicht notwendig.

Autorin / Autor: alec - Stand: 20. März 2007