"Ich weiß genau wer du bist!"

Muss wirklich jeder so viel über dich wissen?

"Wir haben uns noch nie unterhalten, aber ich weiß, was dich interessiert, was du nicht magst, wie du dich politisch orientierst und dass deine Beziehung gerade gescheitert ist, denn auf einmal steht wieder Single in deinem Profil." Muss wirklich jeder so viel über dich wissen? Oder ist es nicht manchmal sogar spannender, wenn man nicht gleich alles von sich preisgibt und man etwas geheimnisvoller ist?

Das kannst du tun

  • Beim Ausfüllen des Profils kannst du dich an die Regel halten, dass du so wenig wie möglich von dir preisgibst, denn wenn du jemanden magst, kannst du dich immer noch persönlich mit ihm unterhalten – und wenn du die andere Person nicht magst oder kennst, dann geht es sie doch auch nichts an, oder?
  • Genauso ist es mit deiner Pinnwand. Ein lieben Gruß hinterlassen oder etwas Lustiges schreiben ist schön und freut den anderen, aber persönliche Dinge solltest du lieber über den Nachrichtendienst laufen lassen.

Wenn du zum Beispiel eine Verabredung über eine Pinnwand abmachst, gibst du fremden Menschen, die dich bisher nur über deine Bilder und Einträge im Internet beobachten konnten, die Möglichkeit, in deine reale Welt einzudringen und einfach auch am Treffpunkt aufzutauchen.

Das kannst du tun

  • Wenn du ein bisschen mehr Privatsphäre haben möchtest, kannst du einstellen, dass nur deine Freunde dein gesamtes Profil lesen können und du nicht auf der „Kennst du schon...“ Startseite auftauchst. Dies geht ganz einfach unter dem Punkt „Privatsphäre“.
  • Dort kannst du außerdem unter „Besuchte Seiten von anderen Leuten“ einstellen, ob du möchtest, dass andere sehen, dass du auf ihrer Seite warst.

Keine Lust auf blöde Kommentare?

Denn manchmal gehst du auch auf Seiten von Leuten, die du gar nicht magst. Wenn diese sehen, dass du bei ihnen spioniert hast, ist es für sie wie eine Einladung, dich anzuschreiben und einen blöden Kommentar auf deiner Pinnwand zu hinterlassen. Was jedoch immer alle sehen können, ist dein Name und dein Profilfoto. Dein Nachname muss nicht ganz ausgeschrieben sein und bei deinem Profilfoto, solltest du dir überlegen, ob es für dich okay ist, wenn auch Leute dich so sehen, die du nicht kennst und was diese über dein Bild denken könnten. Im SchülerVZ kannst du außerdem einstellen, dass Leute, mit denen du nicht befreundet bist, nur den Anfangsbuchstaben deines Nachnamens sehen können. Dies kannst du einstellen unter „Privatsphäre“ und dann unter „Wie wird mein Name angezeigt“. Im StudiVZ gibt es diese Einstellung jedoch nicht.

Autorin / Autor: Redaktion/ Tanja Siggelkow,