Sport als Energiequelle
Beitrag zum Energie Wettbewerb: "Neu und anders" von Vanessa Kohn
Morgens vor dem Frühstück eine Runde an der frischen Morgenluft joggen gehen, mit dem Fahrrad zur Schule und wieder zurück fahren, abends mit dem Hund spazieren gehen oder einfach ein Wettschwimmen mit den Freunden veranstalten… Bewegung tut nicht nur unserem eigenen Körper gut, sie könnte auch im Alltag als umweltfreundliche Energie-Quelle genutzt werden.
*Die Theorie*
Wer im Physikunterricht gut aufgepasst hat, kann sich vielleicht daran erinnern, dass nach dem Energieerhaltungsgesetz keine Energie verloren geht. Sie wird nur in andere Formen wie elektrische Energie oder Wärmeenergie umgewandelt. Dieses Prinzip lässt sich also auch auf Bewegungsenergie, oder wie man in der Fachsprache sagt "kinetische Energie", übertragen.
Was in einem amerikanischen Gefängnis jüngst zu Negativ-Schlagzeilen führte, könnte aber unter anderen Umständen ein toller Energie-Lieferant in unserem Alltag werden. Dort dürfen die Häftlinge zwar Fernsehen gucken, aber nur, wenn sie den dafür benötigten Strom parallel durch Bewegung auf Sportgeräten produzieren (Quelle: Express).
Doch wie kann man die Energie so speichern, dass sie weiter verwendet werden kann? Diese Entdeckung wurde meines Wissens nach noch nicht gemacht, was aber nicht bedeutet, dass die Forschungen in dieser Richtung nicht schon bald Erfolg haben werden. Denn sobald eine solche Möglichketi gefunden wird, ist der Grundstein für meine Entdeckung gelegt.
Das Beste wäre natürlich, wenn sich eine Möglichkeit finden ließe, die Bewegungsenergie für spätere Zwecke zu speichern. Doch auch ohne diese Erfindung kann die Nutzung der menschlichen Energie umweltschädliche Methoden reduzieren, wenn nicht sogar teilweise ersetzen.
*Die praktische Anwendung*
Den Gedanken, Bewegungsenergie als Energiequelle zu benutzen, kann man in alle Richtungen weiter ausbauen. So kann ich mir zum Beispiel Sportveranstaltungen vorstellen, bei denen Schulklassen, Familien, Profis oder einfach Sportbegeisterte für den Umweltschutz verschiedene Wettbewerbe führen. Egal ob Weitsprung, Ausdauerlauf oder Weitwurf - die Energie, die dabei entsteht, ist immer auf natürliche und umweltschonende Bewegung zurückzuführen. Sieger ist derjenige, der am meisten Strom produziert hat. Doch eins ist sicher: Verlierer kann es bei einer solchen Veranstaltung gar nicht geben.
Eine weitere Möglichkeit würde sich in Form von Benefizkonzerten zum Umweltschutz bieten. Dort könnte nicht nur das Eintrittsgeld an Organisationen für den Klimaschutz gespendet werden, sondern auch die sportliche Performance der Stars als direkte Energiequelle genutzt werden.
Täglich trainieren tausende Menschen allein in Deutschland in Fitnessstudios. Bisher wird deren Energie jedoch nicht weiter verwendet. Würde man das ändern, würde das den Umweltschutz um einiges unterstützen.
Während dem Sportunterricht in der Schule, beim Fahrradfahrern, im Schwimmbad oder sogar beim Unkraut jäten... Die Liste der Anlässe, die energietechnisch genutzt werden können, scheint kein Ende zu nehmen.
*Fazit*
Überall wo Bewegung ist, ist auch Energie. Es liegt nur an uns, diese dann sinnvoll zu nutzen.
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Autorin / Autor: Vanessa Kohn - Stand: 13. April 2010