(K)Ein Tropfen auf dem heißen Stein
Am 22. März ist Weltwassertag. Das Motto des 30. Jubiläums: Schnellerer Wandel. Und der ist bitter nötig.
Mal kommt Wasser in Form vieler kleiner Tropfen, gewaltiger Ströme oder riesiger Wellen daher, dann wieder als ruhiger See, tobendes Meer oder als Trinkwasser, das aus der Leitung tröpfelt. Egal ob für die Landwirtschaft, zur Produktion unserer Kleidung und anderer Konsumgüter oder für die regelmäßige Körperhygiene: Benötigt wird es überall auf der Welt. Aber nicht alle Menschen haben einen einfachen und unkomplizierten Zugang zu dem lebensspendenden Nass. Genau darauf machen die Vereinten Nationen seit 30 Jahren am 22. März, dem Weltwassertag, aufmerksam. Dabei geht es nicht nur darum, die Wichtigkeit der Ressource Wasser zu unterstreichen, ein Ziel der vereinten Nationen ist auch, an diesem Tag auf Wasser- und Hygienekrisen hinzuweisen.
Dieses Jahr steht der Weltwassertag unter dem Motto „Accelerating Change“, also schnellerer Wandel. Und den kriegen wir vor allem gemeinsam hin. Denn das sechste von 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung, bis 2030 sauberes Wasser und Sanitätseinrichtungen für alle Menschen zu gewährleisten, kann nicht ohne nationalen und internationalen Zusammenhalt erreicht werden. Den zeigen viele Staaten in diesem Jahr bei der Wasserkonferenz, die vom Weltwassertag eingeleitet wird und vom 22. bis zum 24. März in New York stattfindet.
Dass globaler Zusammenhalt nicht nur sinnvoll, sondern sogar notwendig ist, zeigt ein Blick auf die aktuellen Auswirkungen der Klimakatastrophe. Denn die hängen nicht selten mit Wasser zusammen und betreffen nicht alle Staaten im gleichen Maße. Extremwetterereignisse wie Stürme, Überschwemmungen und Dürren treffen Länder des globalen Südens besonders hart, gehen aber vor allem auf den Lebensstil im globalen Norden zurück. Eine gemeinsame Lösung für diese Problematik zu finden, auch wenn sie nur in Ausnahmefällen vor unserer Haustür sichtbar wird, ist daher nur fair.
Aber auch für Individuen gibt es Anreize zum Wassersparen oder um generell den eigenen Umgang mit Wasser zu überdenken. Die Kampagne „Be the change you want to see in the world“, fordert jede:n von uns dazu auf, das eigene Verhalten zu überdenken. Steter Tropfen höhlt schließlich den Stein.
Hier gibt es mehr zum Thema Wasser auf LizzyNet:
Und hier surft ihr auf den Wellen des World Wide Web:
Autorin / Autor: Karla Groth - Stand: 22. März 2023