Sei EIGENartig!

Mädchenkalender „Kalendrina“ jetzt auch digital

Du bist auf der Suche nach einem Mädchenkalender, der nicht die typischen Mädchenthemen wie Beauty, Boys und Stars bedient? Der Mädchen so anspricht, wie sie wirklich sind: aktiv, frech, kreativ und EIGENartig? Dann solltest du einen Blick werfen in "Kalendrina", einen Mädchenkalender, der von und für Mädchen mit und ohne Behinderung im Alter von elf bis 17 Jahren gestaltet ist. Bereits 2004 traf sich eine Gruppe von 10 Mädchen, um die erste Kalenderausgabe zu gestalten. Seitdem ist die KALENDRINA der beliebte Kalender für Mädchen mit und ohne Behinderung im Sport – mit stetig wachsender Auflage. Jedes Jahr treffen sich Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren mit und ohne Behinderung, um eine neue Ausgabe zu gestalten. Es wird diskutiert, geplant, geschrieben, fotografiert, um einen Buchkalender herauszugeben, der Mädchen anspricht.

Den schon seit zwölf Jahren in Papierform existierenden Terminplaner gibt es nun auch online unter www.kalendrina.de. Die Kalendrina Online ist die Internetcommunity des Mädchenkalenders. Nach der Registrierung könnt ihr hier in Foren mitdiskutieren, eure Meinung schreiben, auf die Posts der anderen reagieren oder Fotos hochladen. Jede Woche findet ihr ein neues Thema, zum Beispiel einen Artikel, ein Do-it-yourself-Tipp, ein Gedicht, ein Spiele- oder Buchtipp, eine Geschichte usw.

www.kalendrina.de ist eine Plattform, die Mädchen mit und ohne Behinderung zu allen Fragen ihres Lebens durch das Jahr begleiten möchte. Außerdem sollen die Artikel eine kritische Gegenöffentlichkeit zu einseitigen Rollenbildern, sexualisierten Darstellungen und mangelnder Toleranz gegenüber Mädchen in den neuen Medien herstellen.

„Mit der Kalendrina Online wollen wir neben einer Informationsplattform einen geschützten Raum schaffen, in dem sich junge Mädchen austauschen können. Dabei kann es durchaus auch einmal um intime Fragen gehen“, erklärte Emanzipationsministerin Barbara Steffens am 22. Januar 2015. Das Projekt wird vom nordrhein-westfälischen Emanzipationsministerium gefördert.

Zwar sei das Internet für Frauen und Mädchen heute zwar ein ebenso selbstverständliches Medium wie für Jungen und Männer. Allerdings nutzen die Geschlechter das Internet auf unterschiedliche Weise, und Mädchen und Frauen müssten sich den virtuellen Raum erst erobern. So seien insbesondere die öffentlichen Contents (z.B. Wikipedia, YouTube) deutlich männlich geprägt. Dazu komme, dass Diskriminierungen im Geschlechterverhältnis ihre Entsprechung im Netz finden, heißt es in der Pressemitteilung.

Für den Online-Auftritt der Kalendrina sind drei Redakteurinnen zuständig. Sie kümmern sich um die Inhalte, gestalten die Homepage unter technischer Begleitung mit und betreuen die Diskussionsrunden. Träger des Projektes „Kalendrina-Online“ ist der Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen (BRSNW).

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Schaut es euch in Ruhe mal an:

Autorin / Autor: Redaktion / - Stand: 29. Jnauar 2015